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Querpass

Die Achse Felix Boolke (l.) und Matze Boese (am Ball) funktioniert noch immer gut bei Neuenkirchen. Foto: Lehmann.

Gronau verliert zwei Mann


Von Nils Uhlig

(04.08.23) So soll es nicht laufen bei einem Vorbereitungsturnier! Vorwärts Gronau gewann zwar souverän gegen Arminia Ochtrup, doch das Ergebnis stand nach der Partie im Hintergrund. Zu schwer wiegt der Langzeit-Ausfall von Luca Brockhues. Für Nordwalde glänzte einzig Keeper Kösters. Trotz des Sieges war aber auch Neuenkirchens Tobias Helming grantelig.

SuS Neuenkirchen - SC Nordwalde 30:24 (17:12)

"Wir haben immernoch gar keine Abstimmung in der Deckung. Die Räume sind viel zu groß", sah SuS-Coach Helming eine ordentliche Baustelle in seinem Team. Trotzdem setzte sich der Favorit schnell zum 6:3 ab, da die Achse Boolke/Boese wie immer performte. Doch auch der SCN fand immer wieder Lücken und kam schnell zum 8:7-Anschluss. Zur Pause aber hatten sich die Neuenkirchener wieder etwas Luft verschafft und es ging mit einer 17:12-Führung in die Kabine.

Diese Führung hielt bis zum 23:18 von SuS-Neuzugang Thomas Niehage, der offensiv grade im zweiten Abschnitt eine gute Partie zeigte. Dann aber fightete sich Nordwalde angeführt vom jetzt fast unüberwindbaren Michael Kösters im Tor wieder heran. So robbte sich das klassentiefere Team von Tommy Brügge Tor um Tor heran und verkürzte zum 24:22 von Tobias Liesenkötter. Felix Boolke und zweimal David Beermann sorgten aber wieder für klare Verhältnisse. Brügge war sich hinterher trotzdem sicher: "Michael Kösters ist für mich bisher der Torwart des Turniers, weil er vorgestern und heute zig freie Bälle und Siebenmeter gehalten hat."

Vorwärts Gronau - Arminia Ochtrup 29:22 (14:12)

Für Vorwärts-Coach Adam Fischer wurde das Spiel schnell zur Nebensache, denn Luca Brockhues schied früh mit einem Achillessehnenriss aus und wird damit wohl die gesamte Saison ausfallen. Als dann auch noch Torben Schmidt mit einer Platzwunde am Kinn ins Krankenhaus gebracht werden musste, brauchte sein Team Zeit sich überhaupt wieder auf Handball zu konzentrieren. So wurde aus der komfortablen 13:8-Führung bis zur Pause ein knappes 14:12.

Nach Wiederanpfiff zeigten die verbliebenen Gronauer aber, dass der bisherige Trainingsfokus auf ihre Athletik Wirkung zeigte. Mit guter Deckung und dem bekannten Gegenstoßspiel setzten sie sich schnell wieder ab. "Wir hatten hinten keinen Zugriff und nicht die Präsenz, wie im ersten Spiel", haderte derweil Christian Woltering auf der Ochtruper Bank. Sein Team zeigte nur in Ansätzen, was es kann und ließ vor allem Durchschlagskraft vermissen. So war es kein Wunder, dass die Arminen den Vorwärts-Gegenstößen meist nur hinterherliefen und am Ende auch in der Höhe verdient verloren. Beiden Gronauern wünschen auch wir natürlich eine schnelle Genesung!

So geht's heute weiter:

SGH Steinfurt - Vorwärts Gronau (Freitag, 19 Uhr)
Arminia Ochtrup - SC Nordwalde (Freitag, 20.40)



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