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Querpass

So sehen Sieger aus! Vorwärts Gronau gewann die Kennedy-Trophy in Steinfurt. Foto: Gronau.

Vorwärts holt die Trophy


Von Nils Uhlig

(07.08.23) Da ist die Schüssel! Vorwärts Gronau rettete im letzten Spiel der Kennedy-Trophy gegen Klassenkonkurrent SuS Neuenkirchen ein Unentschieden über die Zeit. Am Ende machten also die beiden Landesligisten den Sieg unter sich aus. Im Spiel um Platz drei zeigte Arminia Ochtrup einen Blitzstart gegen Gastgeber SGH Steinfurt.

SGH Steinfurt - Arminia Ochtrup 28:32 (11:17)

"Am Anfang war die Abwehr richtig gut drauf und griffig", freute sich Arminen-Coach Christian Woltering. Das durfte er auch, schließlich musste sein Keeper erst nach knapp elf Minuten das erste Mal hinter sich greifen. Bis dahin hatte Ochtrup allerdings bereits eine 0:7-Führung hingelegt. Die Gastgeber schüttelten sich und Fritz Schnalbel verkürzte nach 20 Minuten zum 6:10. Näher kamen die Steinfurter im ersten Durchgang nicht mehr heran und so ging es mit einem 11:17-Rückstand in die Kabine.

Was auch immer Daniel Ahmann seinen Mannen in der Pause in den Tee getan hatte, es zeigte Wirkung. Denn die verkürzten Tor um Tor. Zwölf Minuten vor Ende hatte Patrick Lange per Doppelschlag den 24:25-Anschluss hergestellt. Einzig der Ausgleich wollte nicht fallen. Bis zum 28:30 blieb es super eng, dann schaffte Ochtrup per Siebenmeter ein Drei-Tore-Plus und Steinfurt musste öffnen. Doch ein weiterer SGH-Treffer kam nicht zustande, stattdessen setzte Thorben Mieling den Schlusspunkt unter die Partie und sicherte seinem Team Platz drei. "Das Turnier war super. Wir konnten viel testen", erlangte Woltering viele neue Erkenntnisse. Und auch Daniel Ahmann auf der anderen Seite weiß nun, woran der Aufsteiger bis zum Saisonstart noch arbeiten muss.

SuS Neuenkirchen - Vorwärts Gronau 35:35 (17:19)

Als hätten es die Veranstalter geahnt, zeigten sich die beiden klassenhöchsten Teams im Turnierverlauf am Konstantesten. So trafen Neuenkirchen und Gronau im letzten Turnierspiel aufeinander, um Platz eins untereinander auszuspielen. Gronau, bis hierhin ohne Verlustpunkt, reichte ein Unentschieden zum Turniersieg. "Das war phasenweise ein nettes Spielchen auf gutem Niveau", fand Gronaus Adam Fischer. Sein Team fand vor allem im Angriff gegen Neuenkirchens ungewohnte 5:1-Deckung immer wieder Lücken und kam zu einfachen Toren. "Da fehlte uns die mentale Frische die Vorgaben zu erfüllen", sah Tobias Helming viele Fehler in der offensiveren Variante, die er auf Grund des fehlenden Personals wählte. Der 17:19-Pausenstand jedenfalls spricht für ein munteres Hin und Her.

Auch im zweiten Durchgang hatte Vorwärts Vorteile und führte nach knapp 50 Minuten mit 25:31. Nachdem Moritz Ebbert aber das Feld mit "Rot" verlassen musste, verkürzte SuS-Neuzugang Thomas Niehage zum 31:32. Wieder vollzählig legte Gronau dann aber einen 3:0-Lauf zum 31:35 hin und schien die Partie drei Minuten vor Ende entschieden zu haben. Durch eine doppelte Zeitstrafe zwei Minuten vor Ende witterte Neuenkirchen aber nochmal seine Chance und verteidigte in Manndeckung. Zweimal Jannik Miethe und David Beermann erzielten den 35:35-Ausgleich und dann war das muntere Spielchen auch schon vorbei. Durch den Punkt sicherte sich Gronau die Trophy. "Dafür, dass es unser fünftes Spiel in sieben Tagen war, konnten wir gut dagegenhalten", freute sich Fischer über den Turniersieg. Für Helming gilt es in den kommenden Wochen bis zum Saisonstart vor allem an der Baustelle Abwehr zu arbeiten.



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