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Verbandsliga 2

Für Tim Holtmann und die SuS-Cobras war gegen Herne nicht viel zu holen.

Oberaden kann's verkraften


Von Nils Uhlig

(14.03.22) Nach dem Erfolg am Donnerstag gegen Recklinghausen fehlte dem SuS Oberaden am Samstag gegen Herne vor allem die Frische. Auf Grund zahlreicher Ausfälle und der frühzeitigen Verletzung von Abwehrchef Thomas Brannekämper war gegen den Spitzenreiter nicht mehr drin. Die 24:32 (11:15)-Heimniederlage ist nach zuvor fünf Siegen in Folge aber zu verkraften.

"Wenn wir in Bestformation antreten, sind wir in der Lage Herne zu ärgern, aber die sind ja auch nicht durch Zufall ganz oben in der Tabelle", erkannte SuS-Coach Mats-Yannick Roth die Stärke der Westfalia absolut an. Seinem Team fehlten unter anderem die beiden Haupttorschützen Fabian Lauber und Bastian Herold, zudem haben einige Spieler noch Trainingsrückstand nach einer Corona-Infektion. Als sich dann auch noch Abwehrchef Brannekämper nach einer Viertelstunde verletzt vom Spiel abmeldete, fehlten besonders defensiv die Alternativen.

Roth selber, der, wenn Not am Mann ist, gerne noch in der Abwehrmitte aushilft, beobachtete das Treiben ebenfalls nur am Bildschirm, da er sich noch in Quarantäne befindet. Oberaden verschlief zudem den Start in die Partie komplett und Hernes Rekonvaleszent Jasper Meier zeigte direkt, wie wertvoll er für seine Team sein kann. So traf er sowohl zum 1:5, als auch zur 1:6-Führung für die Gäste nach sechs Minuten. Grund genug für Roth-Vertreter Stephan Schichler die grüne Karte zu legen und damit seine Auszeit zu beantragen.

Die Cobras kämpfen sich ran

In der Folge kamen die Hausherren etwas besser ins Spiel. Spielmacher Tim Fehring verkürzte nach zehn Minuten auf 4:8, doch Hernes Mittelmann stellte zum 5:10 den alten Fünf-Tore-Vorsprung wieder her. Jetzt folgte die stärkste Phase der Cobras aus Oberaden. Sie holten Tor um Tor auf und beim 10:12-Anschlusstreffer von Aushilfe Nico Mork nach 25 Minuten waren die Gastgeber wieder im Spiel. Der junge Mika Kurr hielt den Abstand mit seinem Treffer zum 11:13 noch konstant, doch Herne legte vor der Pause im Stile einer Spitzenmannschaft noch einmal nach und durch zwei Tore von Linksaußen Noah Krebietke führte der Tabellenführer zur Halbzeit mit 11:15. 

Nach der Pause agierte Herne ebenfalls direkt hellwach und erhöhte zum 13:19 durch ihren Siebenmeter-Spezialisten Fabian Scheunemann. Oberaden versuchte alles, um gegenzuhalten, aber die Westfalia spielte ihre Angriffe jetzt clever aus und fand immer wieder Lücken in der nicht eingespielten Deckung der Cobras.

Herne zu clever und souverän

So erhöhte Jasper Meier nach 50 Minuten zum 19:27 und zwang Schichler zur zweiten Auszeit. Wirkung hatte diese allerdings nicht mehr, denn Herne trat einfach zu souverän auf. Julian Ihnen erhöhte sechs Minuten vor dem Ende sogar auf 20:30. Mit den letzten beiden Toren des Spiels betrieb Kreisläufer Tim Holtmann wenigstens noch Ergebniskosmetik zum 24:32-Endstand.

"Glückwunsch an Herne. Das war ein verdienter Sieg für die Jungs. Mit den fünf Siegen im Rücken ist das für uns zu verkraften und wir können da schnell einen Haken hinter machen. Wir müssen gucken, dass wir jetzt den Kader wieder voll kriegen und dann geht es weiter", konnte Roth mit der Niederlage einigermaßen leben. Bei der Ahlener SG II wird es in der kommenden Woche aber auch nicht viel leichter für die Cobras. Herne hingegen hat mit dem TV Verl ein Mittelfeld-Team zu Gast. Unterschätzen sollten sie diesen Gegner aber nicht. Schließlich hat der TV zuletzt die Heimserie des RSV Altenbögge-Bönen beendet.

Tore für Oberaden: Tim Fehring (8/6), Mika Kurr (4), Lauris Hajduk (3), Tim Holtmann (3), Nico Mork (2), Simon Rodefeld (1), Tim Dittrich (1), Julian Mosch (1), Thomas Brannekämper (1).

Tore für Herne: Jasper Meier (7), Fabian Scheunemann (7/4), Tim Krause (5), Oskar Kostuj (5), Julian Ihnen (3), Joshua Dudda (2), Noah Krebietke (2), Alexander Schade (1).



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