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Verbandsliga 1

Unsanft gelandet! Mathis Windoffer und die SGH Ibbenbüren verloren das Heimspiel gegen Brake. Foto: Lehmann.

Zuviel verworfen


Von Nils Uhlig

(05.02.23) Da war mehr drin! Nach einer starken ersten Hälfte, fehlte der SGH Ibbenbüren im Angriff die Kaltschnäuzigkeit, um die Partie gegen den TuS Brake zu gewinnen. So nutzen die Gäste ihre Überzahlsituationen am Ende routiniert und kommen zum 30:34-Auswärtserfolg. Einige Entscheidungen stoßen sauer auf.

"Mit der gesamten ersten Halbzeit bin ich gut zufrieden", sagte Ibbenbürens Coach Christian Guhe. Einzig der Ertrag störte das gute Gesamtbild. Warum? Nun, die SGH führte schnell mit 6:3 durch zwei Treffer in Folge von Maik Menger. Acht Minuten waren da erst gespielt. Der Tabellendritte aus dem Bielefelder Ortsteil kam aber schnell zurück und glich nach einigen Gegenstößen nach zwölf Minuten zum 8:8 aus.

Pausenführung ist nicht hoch genug

Nach dem ersten Ibbenbürener Rückstand beim 12:13 nach 19 Minuten nahm Guhe seine Auszeit. Die wirkte und brachte die SGH wieder in Front. 17:14 stand es nach gut 25 Minuten, nachdem Timo Menger erfolgreich abschloss. Doch statt mit einer komfortableren Führung in die Pause zu gehen, kassierten die Gastgeber in der Schlussphase der ersten Halbzeit noch den 19:18-Anschluss. Das hätte sich Guhe wohl deutlicher gewünscht, denn die Überelgenheit war da.

Nach der Pause kamen die Gäste aber dann auf und Ibbenbürens angesprochene fehlende Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor kam zum Tragen. In den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit gelang nur ein Treffer und die Gäste zogen auf 20:22 vorbei.

"Die Entscheidungen waren in den Köpfen."

Daniel Albers hielt dagegen und schaffte nach 46 Minuten den 26:26-Augleich. Zehn Minuten vor Schluss kassierte aber erst Albers und dann Möllenkamp eine Zeitstrafe und Brake spielte die Überzahl im Stile einer Spitzenmannschaft aus und lag sieben Minuten vor Schluss mit 27:31 in Führung. Auch eine Auszeit brachte Ibbenbüren danach nicht zurück ins Spiel. "Die Entscheidungen waren in den Köpfen", haderte Guhe mit den Zeitstrafen und auch die Bank holte sich wegen Meckerns eine weitere ab. So kamen die Gäste letztlich zum 30:34-Erfolg.

"Im ersten Durchgang haben wir kontinuierlich geführt, gehen aber nur mitr einem Tor Vorsprung in die Pause. Danach haben wir einfach viel zu viel verworfen und bekommen dann in meinen Augen wegen Kleinigkeiten Zeitrstrafen. Das war ärgerlich. Wenn du am Ende immer in Unterzahl spielst, wird es schwer. Und Brake ist dann gut in die Tiefe gegangen", sagte Christian Guhe. Am kommenden Wochenende in Bad Salzuflen hofft er auf einen positiveren Spielausgang. An das Hinspiel vor drei Wochen erinnert er sich gerne zurück. Ob Bad Salzuflens Torwart aber wieder Geschenke verteilt, darf zumindest bezweifelt werden.

Tore für Ibbenbüren: Magnus Aust (8/3), Timo Menger (7), Daniel Albers (5), Sebastian Elbert (3), Maik Menger (2), Patrick Möllenkamp (2), Mathis Windoffer (1), Markus Reiners (1), Jonas Müller (1).



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