30 Minuten überzeugend

Von Nils Uhlig

(07.03.23) Pflichtaufgabe erfüllt! Gegen den Vorletzten aus Minden zeigte die SGH Ibbenbüren im ersten Durchgang eine richtig starke Performance. Nach der Pause wurde es zwar nicht eng, Trainer Guhe war trotzdem nicht zufrieden mit den Unkonzentriertheiten, die sich einschlichen. Drei Punkte trennen Ibbenbüren noch vom sicheren Ufer.

"In der ersten Halbzeit bin ich mit allen zufrieden", lobte Christian Guhe die starke Leistung seiner Mannschaft. Die lagen nur beim 0:1 in Rückstand, kamen bis zur achten Minute aber bereits zu einem deutlichen 5:1-Vorsprung durch Linkspfote Magnus Aust. Der nächste Linkshänder Jonas Müller steuerte dann das 7:2 bei, dass die Gäste zur Auszeit zwang.

0:5-Lauf macht es nur kurz spannend

Doch Ibbenbüren drehte weiter auf und der stark aufspielende Maik Menger erhöhte zum 10:2. Jetzt spielten die Mindener wenigstens im Angriff mit und kamen vereinzelt zu ordentlichen Abschlüssen. Der HSV verkürzte sogar zum 15:8, doch auch Guhe hatte seine grüne Karte parat. Die SGH hatte in der Folge wieder alles im Griff und setzte sich über 17:9 zum 20:10-Pausenstand geworfen von der dritten Linkshand Mathis Windoffer ab.

Alle Sportler werden es kennen: Wenn man hoch führt, ist es schwer die Spannung zu halten. So erging es auch Ibbenbüren, die nach dem 27:17 von Timo Menger zahlreiche Chancen ausließen und Minden/Nord mit einem 0:5-Lauf beim 27:22 nach 48 Minuten ins Spiel kommen ließen. Danach waren die Hausherren aber wieder voll da. Aust traf dreimal auf Reihe und so brachten die Hausherren ihre Führung doch noch sicher ins Ziel.

"Es wird schwierig, ist aber machbar."

"Durch den 0:5-Lauf kommt man nochmal in Schwierigkeiten. Gegen andere Mannschaften wird so eine Schwächephase ausgenutzt", haderte Guhe, der weiß: "Es wird schwierig mit dem Klassenerhalt, aber es ist machbar. Wir haben Werther zum Beispiel noch zuhause." Zudem lobte er Maik Menger und Keeper Eduard Löwen, der in der zweiten Halbzeit einige schöne Paraden zeigte.

Tore für Ibbenbüren: Magnus Aust (9/4), Maik Menger (7), Markus Reiners (6), Mathis Windoffer (4), Daniel Albers (3), Timo Menger (2), Johannes Basenau (1), Sebastian Elbert (1), Patrick Möllenkamp (1), Jonas Müller (1).