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Vor dem Anpfiff schon verloren


Von Nils Uhlig

(07.11.23) Wenn einfach alles schief läuft! Mit ganz schlechten Vorzeichen fuhren Sendens Handballer zum Soester TV und da wurde es ganz schnell richtig duster. Das alles bevor das Spiel überhaupt richtig im Gange war. Zudem hatte der ASV Schwierigkeiten mit der Halbverteidigung des STV und musste schlussendlich in eine deutliche Niederlage einwilligen.

Tobias Uphues und Henrik Kuhlmann meldeten sich schon vor der Partie krank ab. Zudem erlitt Malte Eierhoff beim Warmmachen einen Hexenschuss und war nicht spielfähig. "Das war schon eine große Hypothek, besonders weil das unsere 6:0-Deckung sprengt", hatte Swen Bieletzki für den Innenblock keine Alternativen mehr und musste improvisieren. Immerhin hatte er in Julian Wiedau den A-Jugend-Torwart dabei, der zusammen mit Kevin Flecke eine starke Leistung zeigte.

Starke sieht früh den roten Karton

Direkt zu Beginn sah sich Senden einem weiteren Problem gegenüber, der Soester Deckung. Mit den offensiven Halbverteidigern kam der ASV nicht klar und spielte diesen den Ball direkt in die Hände. So führte Soest schnell mit 5:3. Beim nächsten Ballverlust versuchte Max Starke den Gegenstoß zu verhindern, foulte den enteilten Soester allerdings von hinten und durfte nach fünf Minuten bereits duschen gehen - rote Karte.

"Wir haben im ersten Durchgang bereits acht bis zehn Gegenstöße kassiert", klagte Bieletzki. Da konnte auch sein, abgesehen von den Ballverlusten, torgefährlicher Angriff nicht gegenhalten. Schließlich erzielte Linksaußen Lennart Unkell nach 28 Minuten bereits Tor Nummer 14 für Senden. Bei 20 Gegentoren zur Halbzeit reichte das aber nicht, um die Partie enger zu gestalten.

Zu hohe Sendener Hypothek

Nach der Pause wurde das Spiel dann auf Grund der Ausfälle dann auch zur Kraftfrage. Senden versuchte über den 7. Feldspieler im Angriff und doppelter Manndeckung in der Abwehr zwar alles, doch näher als sechs Tore kamen sie einfach nicht mehr heran. In der Schlussviertelstunde war der Akku dann leer und Soest erhöhte bis zum Schlusspfiff ohne Probleme auf neun Tore.

"Die Hypothek mit der wir ins Spiel gegangen sind war zu hoch. Dazu sind wir dann auch noch schlecht reingekommen. Die rote Karte war sicherlich berechtigt. Dann fehlten einfach die Alternativen", berichtete Bieletzki von einer Auswärtsfahrt ohne Aussicht auf Zählbares.

Tore für Senden: Benedikt Otte (8), Marius Hintze (4), Jakob Janssen (4), Lennart Unkell (4), Janis Wieczorek (4/1), Jan-Niklas van de Pol (3), David Ernst (2).



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