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Verbandsliga 2

Brockhagens Trainer Timo Schäfer haderte mit der Chancenverwertung seines Teams. Foto Uhlig

Dritter Sieg innerhalb einer Woche


Von Nils Uhlig

(03.04.22) Jetzt sind sie wieder voll im Geschäft. Die PSV Recklinghausen gewann das Heimspiel gegen den TuS Brockhagen nach einer deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Durchgang mit 31:30 (15:18). Dadurch rücken die Gastgeber bis auf drei Pluspunkte an den TuS heran. Dieser hat allerdings noch drei Spiele mehr zu bestreiten. Ein Rückraumspieler der PSV überzeugte dabei, während die Gäste ihre Ausfälle nicht kompensieren konnten.

"Wir waren in der ersten Halbzeit wesentlich besser und führen zwischenzeitlich mit sieben Toren", sah TuS-Trainer Timo Schäfer viel Gutes von seinem ersatzgeschwächten Team, dass ohne Doherty, Motzkau, Henselewski und Schröder auskommen musste. Nach der frühen 2:1-Führung der Hausherren übernahm Brockhagen dennoch das Kommando. Nach knapp zwölf Minuten erzielte Spielmacher Paul Gressel bereits die 3:7-Führung der Gäste. Recklinghausen hatte hingegen im dritten Spiel innerhalb einer Woche arge Probleme seinen Rhythmus aus den zwei siegreichen Partien gegen Steinhagen und Kinderhaus zu finden. Nach dem 9:12 von Shooter Florian Stracke setzten sich die Gäste dann auch weiter ab. Drei Tore in Folge führten zur 9:15-Führung durch Linksaußen Paul-Moritz Hundeloh nach knapp 21 Minuten.

Viermann trifft wie er will

Gute zwei Minuten später gelang Rückraumspieler Felix Kröger sogar die erste Sieben-Tore-Führung für den TuS, als er sich zum 10:17 durchsetzte. Recklinghausen reagierte, nahm seine Auszeit und agierte jetzt konsequenter. Nach der 12:18-Führung von Yannick Sonntag erzielten die PSV-Akteure noch drei Tore vor der Pause und verkürzten so zum 15:18-Halbzeitstand durch den super aufgelegten Lars Viermann, der insgesamt neun Treffer beisteuerte. 

Und Viermann machte nach der Pause genau da weiter, wo er aufgehört hatte und erzielte die nächsten vier Tore für die Hausherren. "Eigentlich müssen wir hier 35 bis 40 Tore werfen. Wir spielen die Chancen gut raus, sind frei vor dem Tor und schmeißen in der zweiten Halbzeit die Bälle nicht rein", bedauerte Schäfer die schwächer werdende Quote. Immerhin hielt Yannick Sonntag auf Brockhagener Seite dagegen und so schaffte erst Gregor Zimmermann nach 38 Minuten den 20:20-Ausgleich. Von nun an gab Recklinghausen den Ton und und setzte sich mit 23:21 vorbei. 

Finaler Wurf findet nicht den Weg ins Ziel

Brockhagen gab sich nicht auf, doch die Mannschaft tat sich zunehmend schwer und als auch noch Paul Blankert verletzt ausschied, wurden besonders defensiv die Alternativen knapp. So sah Recklinghausen nach dem 30:26 durch Viermann nach 54 Minuten fast schon wie der sichere Sieger aus. Doch Nico Stöckmann, der sonst eher in der Abwehr zum Einsatz kommt, stemmte sich mit aller Kraft gegen die drohende Niederlage. Vier Minuten vor Schluss verkürzte er auf 30:28 und eine Minute später konterte er auch das 31:28 von Simon Berg mit einem Treffer zum 31:29.

Zwei Minuten vor Schluss sah dann Viermann eine Zeitstrafe und musste von Außen zittern, ob sein Team die Führung über die Zeit bringt. Erneut Stöckmann traf 50 Sekunden vor Schluss zum 31:30-Anschluss und Brockhagen hatte tatsächlich noch die Chance den Ausgleich zu erzielen. Doch der finale Wurf fand nicht den Weg ins Ziel und Recklinghausen bejubelte den dritten Sieg in Folge und hält damit die Chance auf den Klassenerhalt am Leben. "Der Torhüter ist vermutlich mittlerweile zum Bürgermeister gewählt. Aber wir haben uns die Niederlage selbst zuzuschreiben. Wir hätten das definitiv gewinnen können. Aber es sollte nicht sein", haderte Schäfer mit der Niederlage. Somit hat sein Team nur noch drei Pluspunkte Vorsprung vor der PSV. Nach Minuspunkten sind es allerdings immer noch satte neun Punkte.

Tore für Recklinghausen: Lars Viermann (9/1), Gregor Zimmermann (4), Florian Stracke (4), Niklas Linnemann (4), Simon Berg (3), Markus Kleine (2), Philipp Berg (2), Roland Lange (1), 15 (1), Kristoffer Flechtner (1), 

Tore für Brockhagen: Yannick Sonntag (7), Nico Stöckmann (6/2), Felix Kröger (6/2), Paul Gressel (4), Paul-Moritz Hundeloh (3), Jonas Koslik (2), Julian Schüpping (2/1).



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