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Verbandsliga 2

Nach der Pause geht die Luft aus


Von Nils Uhlig

(10.04.22) Unter den Voraussetzungen war es das erwartete Ergebnis! Der TV Verl reiste mit einem Rumpfkader zum Spitzenreiter nach Herne und hielt bei der 34:24 (14:11)-Niederlage nur eine knappe Halbzeit lang mit. Vor der Abfahrt fällt auch noch ein Torwart aus. Besonders Kreisläufer Sibbel nutzt im zweiten Durchgang das nicht mehr ganz konsequente Rückzugsverhalten der Gäste ein ums andere Mal aus.

"Personell war die Ausgangslage ohnehin schlecht. Dann ist am Spieltag noch Alex Greitens ausgefallen und eine Fortbildung von Thomas Fröbel dauerte länger, sodass er erst zur zweiten Halbzeit zur Mannschaft stieß", blieben Robert Voßhans nur drei gesunde Rückraumspieler und unter denen war Rekonvaleszent Niklas Janzen, der alles andere als in Topform war, sich aber in den Dienst der Mannschaft stellte. Zwar legte Hernes Top-Spielmacher Oskar Kostuj direkt los und stellte mit zwei Treffern auf 2:0 für die gastgebende Westfalia, doch Verl kämpfte sich über eine gute Deckung ins Spiel. Kreisläufer Albert Kreismann erzielte so nach 13 Minuten den 5:5-Ausgleich.

"Vorne haben wir leider zu viel liegengelassen"

Als dann auch noch Verls Keeper Fabian Stroth einige freie Würfe entschärfte, schafften es die Gäste sogar durch Kreismann auf 6:7 vorbeizuziehen. Bis zum 8:9 durch Jordi Jürgenlimke, der aus der zweiten Mannschaft hochgezogen wurde, da alle etatmäßigen Linksaußen verletzt fehlten, legte der TVV vor. Bis zum 10:10-Ausgleich nach 25 Minuten hielt Verl das Spiel offen, dann nahm Hernes Trainer Stephan Krebietke eine Auszeit und in der Folge trat sein Team konsequenter auf.

"Wir haben das bis dahin richtig gut gemacht, besonders defensiv. Vorne haben wir leider zu viel liegen gelassen", bedauerte Voßhans, dass seine Mannschaft nicht mehr Kapital aus der starken Defensivleistung schlagen konnte. Herne zeigte sich in der Folge eiskalt, wie es sich für einen unangefochtenen Spitzenreiter gehört. Jeder Verler Fehler wurde fortan gnadenlos bestraft und so traf Kreisläufer Sibbel bereits vor der Pause per Gegenstoß zum 14:11-Pausenstand. Auch nach der Halbzeit eröffnete die Westfalia den Torreigen durch Julian Ihnen zum 15:11. Verls Alex Wiese, der offensiv viel Verantwortung trug, traf nach 36 Minuten noch zum 17:13 und nach dem 20:13 durh Hernes Kai Schwitalski verkürzte er mit zwei Toren in Folge zum 20:15, doch dem TV ging sichbar mehr und mehr die Luft aus.

Verler Fehler führen zu Gegenstößen

Nach dem 22:18 durch Thomas Fröbel nach 45 Minuten war der Akku dann leer und Herne nutzte die zunehmenden Verler Fehler zu einfachen Toren über den Gegenstoß. Mit fünf Toren in Folge zum 27:18 entschied der Spitzenreiter zehn Minuten vor Schluss bereits die Partie. Der 34:24-Heimsieg war auf Grund der Vorzeichen somit standesgemäß. "Im Verbund stand die Deckung auch im zweiten Durchgang ok, aber vorne haben uns einfach die Möglichkeiten gefehlt, um da länger gegenzuhalten. Der Kampf war trotzdem da und die Stimmung gut. Am Ende bekommen wir viele Gegenstöße, auch weil Herne mit 16 Spielern aus dem vollen Schöpfen kann. Der Aufstieg ist für Herne am Ende definitiv verdient. Da ist viel Qualität. Die Motivation ist bei uns trotzdem weiter hoch", will Voßhans Platz drei nicht aus den Augen verlieren.

Tore für Herne: Richard Sibbel (9/1), Oskar Kostuj (6), Joshua Dudda (4), Noah Krebietke (4), Julian Ihnen (3), Maik Klamann (2), Tim Krause (2), Luke Schumann (1), Kai Schwitalski (1), Jasper Meier (1).

Tore für Verl: Alexander Wiese (10/2), Albert Kreismann (6), Johannes Wittenstein (3), Jordi Jürgenlimke (3), Mathis Griese (1), Thomas Fröbel (1).



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