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Verbandsliga 2

Die Westfalia-Abwehr um Hagen Müller (l.) und Michel Schulz (r.) versucht das Anspiel an RSV-Kreisläufer Tim Baeck (2.v.l.) zu verhindern. Foto: Greshake

Fehler verhindern Abschlusserfolg


von Nils Uhlig

(26.05.22) Es sollte ein versöhnlicher Abschluss für Westfalia Kinderhaus werden. Zum Sieg reichte es aber auf Grund zu vieler eigener Fehler nicht. Bei der 24:27 (12:16)-Heimniederlage gegen den RSV Altenbögge/Bönen halten die Hausherren die Partie immerhin knapper als bei der Hinspiel-Klatsche. Die Gäste reisen mit dünnem Kader an, bringen die Führung dennoch souverän über die Zeit.

"Wir hätten sehr gerne nochmal gepunktet und das war absolut im Bereich des Möglichen. Wir sind auch ganz gut ins Spiel gekommen", fand Westfalia-Coach Michael Dreskornfeld in seinem Abschiedsspiel. Nach zwei Treffern von Rückraummann Stephan Dittrich führten die Gastgeber schließlich mit 4:2 nach knapp acht Minuten. Doch die dezimierte Reisegruppe aus Altenbögge mit nur acht Feldspielern kam langsam besser ins Spiel und besonders die Achse zwischen Spielmacher Eike Jungemann und Kreisläufer Tim Baeck funktionierte immer besser.

Chance zu verkürzen in Überzahl vertan

Beim 5:5-Ausgleich durch Jungemann blieb die Westfalia-Deckung noch zu passiv. Einen Angriff später trat sie heraus und Kreisläufer Baeck nutzte die aufgehende Lücke zur 5:6-Führung der Gäste. Stephan Dittrich erzielte kurz darauf zwar den erneuten Ausgelich, doch nach einer Zeitstrafe gegen Linkshänder Hagen Müller setzten sich die Gäste nach 19 Minuten auf 7:11 ab. Dreskornfeld nahm nun seine Auszeit  und stellte sein Team neu ein. Bis zur Halbzeit kam Kinderhaus aber nicht näher heran und so ging es mit 12:16 in die Pause.

Nach dem Pausentee starteten die Hausherren engagiert und verkürzten auf 16:18 durch Michel Flockert nach 35 Minuten. Zudem bekam RSV-Routinier Gregor Stefek für sein Einsteigen gegen Flockert eine Zeitstrafe. Doch statt weiter zu verkürzen, verlor die Westfalia die Unterzahl mit 1:2. Nach 45 Minuten sah sich Altenbögge schließlich, vor allem durch Kinderhauser Fehler, mit 19:24 in Front und brachte diesen Vorsprung ohne große Probleme ins Ziel.

"Uns fehlte die Konstanz, um mehr Punkte zu holen"

"Man sieht ja, mit welchem Kader wir da aufgelaufen sind, dafür hat die Mannschaft gut performt und die kämpferische Leistung stimmte. Das haben wir gut gemeistert. Wir waren zeitweise zu hektisch, sonst hätten wir es deutlicher machen können. Am Ende haben wir es souverän runtergespielt", lobte RSV-Coach Nadim Karsifi seinen Mini-Kader.

"Hinten sind wir nach einer Viertelstunde nicht mehr in die Zweikämpfe gekommen und sind oft nicht bis zum Schluss aufmerksam geblieben. Zudem hatten wir leider sehr, sehr viele technische Fehler und haben vorne sehr unsauber gespielt. Die Torhüterleistung war sehr gut. Wir hatten uns von dem Spiel mehr versprochen. Zum Hinspiel war es dennoch eine deutliche Steigerung. Am Ende fehlte uns die Konstanz um mehr Punkte zu holen. Ich glaube aber die Mannschaft geht nächste Saison trotzdem gestärkt in die Landesliga-Saison", zog Dreskornfeld ein gemischtes Fazit nach seinem letzten Spiel als Westfalia-Coach.

Tore für Kinderhaus: Michel Flockert (6), Stephan Dittrich (5), Manuel Honerkamp (4), Hagen Müller (3), Jens Giesbert (3), Henning Spreer (2), Eike Siering (1).

Tore für Altenbögge/Bönen: Gregor Stefek (7/5), Tim Baeck (5), Jonas Gerke (4), Philipp Isenbeck (4), Eike Jungemann (3), Lukas Florian (2), Franco Busacker (1), Sören Feldmann (1).



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