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Simon Peters-Kottig hielt den Kasten im zweiten Durchgang dicht. Foto: Renger

Aus 0:2 mach 3:2


Von Jakob Hehn

(17.08.23) Junge, das war ja mal 'ne Aufholjagd von allerfeinsten. Obwohl die Reserve vom FC Epe das Spiel größtenteils kontrollierte, lag sie zur Pause mit zwei Toren hinten. Im zweiten Durchgang schafften es die Jungs von Orhan Boga dann die nötige Effektivität in ihr Spiel zu bringen und drehten die Partie bei Eintracht Stadtlohn noch zu ihren Gunsten. Am Ende stand der 3:2 (0:2)-Auswärtssieg fest.

"Wir hatten das Spiel von der ersten Minute an im Griff", berichtete Orhan Boga, Trainer der Eperaner. Zwar erspielte sich seine Mannschaft keine zwingenden Torchancen, aber verzeichnete viel Ballbesitz und Spielkontrolle. Mit der Zeit wurden die Gäste aber ein wenig ungeduldiger, weil die Eintracht hinten gut stand und wenig zuließ. "Wir waren sehr konsequent vor dem gegnerischen Tor", sagte hingegen Stadtlohns Spielertrainer Tiago Fernandes. Nach einer guten halben Stunde köpfte Mico Weßels einen Freistoß von Fernandes ins Netz (33.). "Danach war das Spiel auf unserer Seite", so der Coach.

Vom Führungstreffer beflügelt spielten die Hausherren nun deutlich ruhiger als vorher. In dieser Phase gewannen die Stadtlohner ihre Zweikämpfe und fanden so ins Spiel. Kurz vor der Pause bekam Kim-Nicklas Rama einen langen Ball in den Fuß und schob vorm Tor sicher ein (45.+2).

Epe mit viel Dampf aus der Pause

"Wir saßen dann in der Kabine und alle wundern sich, wie wir hier 0:2 hinten liegen", verriet Boga. Seine Mannschaft pushte sich aber selbst und kam mit viel Dampf aus der Pause. Die Eintracht stand nun permanent unter Druck. "Ich verstehe einfach nicht, warum wir uns so nach hinten drängen lassen", ärgert sich Fernandes. Eine Bogenlampe von Mike Klümper, dessen Ball eigentlich als Flanke gedacht war, senkte sich hinter Stadtlohns Keeper Mark Glodek (55.). Sehr krummes Ding, war Epe aber natürlich egal, der Anschluss war jetzt da.

"Die haben dann weiter Tempo gemacht. Trotzdem ich hätte aber vor dem Ausgleich das 3:1 machen müssen", so Ferandes. Der Spielertrainer scheiterte aber an Epes Schnapper Simon Peters-Kottig. Im Gegenzug fiel der Ausgleich. Nach einer Ecke drückte Henning Detert den Ball über die Linie (77.). Wieder war's sehr kurios. "Wir hatten in der zweiten Halbzeit diesen unbedingten Wille, das Ding jetzt auch zu machen", erklärt Boga. 

Vorbei war's aber noch lange nicht. "Es war nun ein wilder Schlagabtausch", meinte Fernandes. Die größeren Anteile hatte jetzt der FC, spielte es aber häufig nicht gut zu Ende. So brauchte es eine sensationelle Einzelaktion von Robert Hinkelmann für den Lucky-Punch. Der Eperaner spielte drei Gegenspieler aus und schob überlegt ein (84.). Extase auf der Gäste-Bank, das Spiel war tatsächlich gedreht! Doch kurz vor Ende muss Rama eigentlich das 3:3 machen. Peters-Kottig war schon geschlagen, doch Detert klärte die Kugel noch auf der Linie und sicherte seiner Mannschaft den Dreier. 

Eintracht Stadtlohn - FC Epe II 2:3 (2:0)
1:0 Weßels (33.), 2:0 Rama (45.+2)
2:1 Klümper (55.), 2:2 Detert (77.)
2:3 Hinkelmann (84.)



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