Auf Ahaus wartet noch Arbeit

Von Malte Greshake

(08.08.22) Standesgemäß zog Eintracht Ahaus gegen B-Ligist FC Ottenstein zwar in die nächste Pokalrunde ein, richtig zum Jubeln war Frank Wegener nach dem 3:0 (2:0)-Sieg seiner Landesliga-Mannschaft allerdings nicht zumute. "Mit der Art und Weise, wie wir Fußball gespielt haben, bin ich nicht ganz zufrieden", meinte der Eintracht-Coach nämlich.

Die Hausherren schlugen sich von Beginn an tapfer, legten ein hohes Laufpensum an dem Tag und gaben den Ahausern nicht allzu viele Räume. Bis schließlich Christopher Behrendt auf die Reise geschickt wurde und Ottensteins Keeper Michael Wessels im Eins-gegen-Eins keine Abwehrchance ließ (22.). Kurz darauf war auch Christopher Ransmann einen Schritt eher als die Gegenspieler am Ball und erhöhte auf 2:0 (24.).

Jedoch präsentierte sich die Eintracht bis zur Pause und nach dem Seitenwechsel nicht konsequent genug vor des Gegners Kasten. "Die Chancenverwertung war bisher in der Vorbereitung unser größtes Manko", gab Wegener auch später zu. Auf ihn auf sein Team wartet demnach bis zum kommenden Sonntag beim Saisonauftakt gegen den VfL Senden noch etwas Arbeit. Immerhin: Die Chancen erspielen sich Bolat, Behrendt und Co ja - es hätten aber eben durchaus noch ein paar mehr Buden sein können.

Der eingewechselte Pascal Krieger machte dann übrigens doch noch mit seinem Treffer den Sack zu (69.). Auch für Ottensteins Coach Rick Reekers war es dann ein verdienter Sieg für den Favoriten: "Wir haben eine gute Partie gemacht und es phasenweise auch fußballerisch gelöst. Aber irgendwann hat sich dann natürlich die Qualität von Ahaus durchgesetzt. Ich bin also nicht unzufrieden."

FC Ottenstein - Eintracht Ahaus     0:3 (0:2)
0:1 Behrendt (22.), 0:2 Ransmann (24.),
0:3 Krieger (69.)