Hausdülmen: Sieben Tore – und alle zum richtigen Zeitpunkt

Von Lutz Hackmann

(18.09.12) Der Siegeszug des A-Liga-Absteigers Grün-Weiß Hausdülmen geht weiter: Auch im fünften Saisonspiel gaben die Fußballer von Güven Sivgin keinen Punkt ab, mit 7:3 (5:1) schickte der Tabellenführer die Drittvertretung des Namensvetters aus Nottuln heim. Womit der Aufsteiger aus den Baumbergen, der in seiner Meistersaison ohne Niederlage blieb, mit nur einem Zähler mitten in der Abstiegszone hängen bleibt.

„Nottuln hat eine gute Mannschaft. Aber wir haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht“, resümierte Sivgin nach der torreichsten GWH-Begegnung der laufenden Serie. Einziger Kritikpunkt des Hausdülmener Trainers: „Die drei Gegentore hätten nicht sein müssen.“ Die Nottulner, die spürbar ersatzgeschwächt in die Partie gehen mussten, lagen schon zur Mitte des ersten Durchgangs mit 0:3 hinten. „Wir haben die Anfangsphase verpennt, das hat uns das Genick gebrochen. Die Defensive war heute eine Katastrophe“, analysierte der langzeitverletzte GWN-III-Keeper Frank Kreuzberg, der den urlaubenden Coach Christopher Dunkel-Steinhoff an der Linie vertrat.

Ein Doppelschlag von Jan Moritz Frey, sowie ein Treffer von Björn Bresser sorgten für die frühe Entscheidung für den klaren Favoriten. Hussein Dirani verkürzte den Abstand zwar in der 32. Minute, doch dann passierte das, was Sivgin eingangs erwähnte: Hausdülmen antwortete in der 41. und 43. Minute mit dem 4:1 und 5:1 durch Frey und Marco Haack, die Partie war endgültig entschieden. So schalteten die Platzherren nach dem Wechsel auch einen Gang zurück, erlaubten Nottuln in der 48. Minute das 5:2 durch Patrick Hillmann. Nach Treffern von Bresser und wieder Hillmann hieß es nach 63. Minute 6:3. Der Schlusspunkt war wieder der Sivgin-Elf vorbehalten: Lukas Schmidt markierte in der 72. Minute den 7:3-Endstand.

GW Hausdülmen – GW Nottuln III     7:3 (5:1)
1:0 Frey (12.), 2:0 Frey (13.),
3:0 Bresser (23.), 3:1 H. Dirani (32.),
4:1 Frey (41.), 5:1 Haack (43.),
5:2 Hillmann (48.), 6:2 Bresser (58.),
6:3 Hillmann (63.), 7:3 Schmidt (72.)