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Werner Serie nach 603 Minuten beendet – trotzdem 2:1 gegen SVS


Von Lutz Hackmann

(01.10.12) Eintracht Werne bleibt Tabellenführer der Kreisliga A Lüdinghausen. Zwar kassierten die Fußballer von Muris Mujikanovic am Sonntag im mit Spannung erwarteten Duell mit dem SV Stockum nach 603 Saisonminuten, respektive über zehn Stunden Spielzeit, den ersten Gegentreffer der aktuellen Serie. Doch am Ende des Derbys stand ein 2:1 für die Gastgeber, die nun mit 19 Zählern aus sieben Partien und einem Torverhältnis von 30:1 das Klassement anführen.

Mujikanovic hatte einen heißen Tanz erwartet, schließlich kennt der Werner Coach nicht nur seinen Stockumer Kollegen Eddy Chart, sondern auch den Großteil der SV-Elf. „Ich wusste, dass es funktioniert, wenn wir unsere Schnelligkeit ausspielen“, so Mujikanovic, dessen Rechnung zumindest im ersten Durchgang aufging. Nach erfolgreichem Pressing in der vierten Minute kamen die Werner in Ballbesitz und Faruk Bozaci brauchte nur noch einzuschieben. Das 2:0 ließen die Eintrachtler in der 37. Minute folgen. Nach einem klaren Handspiel an der Strafraumgrenze verdiente die Stockumer Mauer ihren Namen nicht und Bozaci traf aus 16 Metern zur 2:0-Pausenführung.

„Ich habe in der Halbzeit noch gewarnt, mir war klar, dass Stockum alles versuchen wird. Wir hätten Stand halten müssen und auf Konter warten.“ Doch es entwickelte sich anders. „Da haben wir uns von dem Schock des Rückstandes erholt, hatten das Heft in der Hand“, analysierte Eddy Chart. In der Tat gaben die Gäste den Takt vor, während sich die Eintracht nahezu ängstlich hinten reinstellte und mit Mann und Maus am eigenen Strafraum verteidigte. Das ging zunächst gut, auch als der eingewechselte Stockumer Tim Köhler in der 60. Minute die Riesenchance hatte, aber Dennis Arens im Werner Kasten glänzend parierte. Doch drei Minuten später schlug es dann erstmals in dieser Saison hinter Arens ein. Einen Köhler-Schuss fälschte Wernes Patrick Woitek zum Stockumer Anschlusstreffer ab. Dann gab es noch dicke Möglichkeiten in der Schlussphase: Eintrachts Aytac Capci versagten aus fünf Metern die Nerven, auf der anderen Seite scheiterten Gazmend Luti und Hamza Tozlu. „Es hat sich heute bewahrheitet, dass man, wenn man oben steht, das nötige Glück hat“, so Mujikanovic, während sein Kollege Chart kritisierte: „Wir haben bis zum Sechzehner passabel gespielt, waren dann aber zu ungestüm und zu umständlich.“

Eintracht Werne – SV Stockum     2:1 (2:0)
1:0 Bozaci (4.), 2:0 Bozaci (34.),
2:1 Köhler (63.)



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