Olfen belohnt sich nicht
Von Peter Möller
(21.08.13) Als unbequemer Gegner entpuppte sich GS Cappenberg für den Aufstiegsaspiranten SuS Olfen. Am Ende konnte das Team von Spielertrainer Patrick Osmolski dem Favoriten beim 2:2 (1:1) einen Punkt abluchsen.
Olfen, zu Beginn mit mehr Spielanteilen, war nicht in der Lage, zwingende Möglichkeiten zu kreieren. Cappenberg lauerte auf Konter. So auch in der 40. Spielminute, als Nico Knop das Leder eroberte und lang in Olfeners Sechzehner flankte und der Ball am Ende bei Abiola Farinde landete, der zur 1:0-Führung einschob. Die Steverstädter waren jetzt wach und drängten auf den Ausgleich. Eine Ecke konnte Cappenbergs Defensive nicht klären, sehr zur Freude von Alexander Hellmich, der diese Unordnung mit dem Ausgleich bestrafte (45.).
Nach dem Seitenwechsel spielte der SuS konzentrierter und zielstrebiger. Einen schnell vorgetragenen Angriff schloss Olfens Stürmer Andre Zolda zur 2:1-Führung ab (48.). Die Euphorie das Spiel gedreht zu haben, schien den Grün-Weißen aber keineswegs gut zu tun. Sie schafften es nicht, die Kugel in den eigenen Reihen laufen zu lassen, sondern luden Cappenberg durch einfache Ballverluste immer wieder zu Chancen ein. Eine Ecke schlenzte Osmolski punktgenau auf Philipp Wiesmann, der in der 67. Spielminute sehenswert zum leistungsgerechten 2:2-Endstand einköpfte.
„Mit dem Punkt gegen Olfen, die ich als Top-Drei-Kandidat sehe, bin ich sehr zufrieden. Wir haben heute taktisch sehr diszipliniert gespielt“, sagte Osmolski. Olfens Coach Mario Pongrac haderte nach dem Abpfiff mit der fehlenden Cleverness seiner Schützlinge: „Wir haben es nach der Führung leider nicht verstanden, den Ball laufen zu lassen und Cappenberg den Ausgleich durch unsere Ballverluste auf dem Silbertablett serviert.“
GS Cappenberg – SuS Olfen 2:2 (1:1)
1:0 Farinde (40.), 1:1 Hellmich (45.),
1:2 Zolda (48.), 2:2 Wiesmann (67.)