Borussia nimmt Derbyschwung mit

von Tom Veltrup

(29.04.22) Vergangene Woche noch den Stadtrivalen Fortuna Emsdetten in die Knie gezwungen, überrollte die Zweite von Borussia Emsdetten nun auch Eintracht Rodde mit 5:1 (3:0). Früh stellte die Blankemeyer-Elf dabei die Weichen für den zehnten Dreier der Saison, mit dem nun wohl auch die letzten Zweifel am Klassenerhalt beseitigt wurden. "Wir haben den Ball gut laufen lassen und unsere Chancen genutzt", hatte Bastian Blankemeyer nicht viel zu meckern. "Eigentlich hätten wir sogar noch höher gewinnen müssen."

Bereits in der dritten Minute waren die Gastgeber erstmals zur Stelle: Robin Brüning versenkte einen Distanzschuss aus rund 18 Metern trocken unten links. Ebenso wie Henrik Möllers aus fast identischer Position sieben Minuten später. Quasi mit dem Pausenpfiff erhöhte Sedat Yildiz nach einem schönen Doppelpass mit Möllers auf 3:0.

Greiwe gelingt der Ehrentreffer

"In der Pause haben wir uns viel vorgenommen. Wir wollten unser Torverhältnis ein bisschen aufhübschen", schickte der SVB-Coach seine Jungs nicht in den Verwaltungsmodus. Und das wurde belohnt: Erneut aus rund 18 Metern traf Dominik Tiekötter - dieses Mal allerdings unten rechts (60.). Und acht Zeigerumdrehungen später nahm Tiekötter einen Chipball vom eingewechselten Justus Schoppe im Sechzehner mit der Brust an und blieb auch vor Leon Kalter cool.

Immerhin gelang den Gästen noch der Ehrentreffer, als Moritz Greiwe sich über die linke Seite durchsetzte und durch die Hosenträger von Jan-Hendrik Lührmann einschob (69.). "Das Ergebnis klingt deutlicher, als es die Chancen hergaben. Der Sieg für Borussia geht aber absolut in Ordnung", kam für Horst Hillebrand zu wenig von seinen Jungs. "Die Art und Weise ist nur wieder ein wenig erschreckend. Ich mache denen, die auf dem Platz standen, aber keinen Vorwurf. Sie haben sich wenigstens reingehangen."

SV Borussia Emsdetten II - Eintracht Rodde 5:1 (3:0)
1:0 Brüning (3.), 2:0 Möllers (10.),
3:0 Yildiz (45.), 4:0 Tiekötter (60.),
5:0 Tiekötter (68.), 5:1 Greiwe (69.)