Dank Gremplinski: Buck findet Harmonie in Leer
von Mario Witthake
(30.01.13) Tabellenführung im Petto, Trainer gehalten und Talent geholt. Keine Frage, Westfalia Leer erlebte schon schlechtere Zeiten. Der Primus der Kreisliga B2 verlängerte im Winter mit Coach Thomas Bunnefeld und begrüßt mit Tobias Buck einen 19-jährigen Perspektivspieler zur heißen Phase der Rückrunde. Einen wesentlichen Teil zum Wechsel nach Leer trug Thorten Gremplinski bei, der mit Buck in der vergangenen Saison aus der Landesliga abgestiegen war. "Thomas hat ihm erzählt, wie harmonisch es bei uns zugeht", weiß Bunnefeld.
Buck hat schon in der Landesliga Erfahrungen gesammelt, spielte in dieser Saison allerdings nur noch in der Reserve des SVB. Sein letztes Spiel im Burgsteinfurter Dress machte Buck am 4. November, bei der 2:4-Niederlage in Wilmsberg. Aufgrund der 6-Monats-Sperre ist er daher erst Anfang Mai wieder spielberechtigt - für Westfalia Leer. "Ab Mai kommen die Verletzungen und die Kräfte schwinden. Von daher werden wir ihn gut gebrauchen können", erklärt Bunnefeld. Auf welcher Position Buck eingesetzt wird, ist indes noch nicht geklärt. Der beidfüßige und schnelle Buck sieht sich selbst als linker Mittelfeldspieler. Bunnefeld plant ihn wegen seiner Torgefährlichkeit im Sturm oder auf beiden Außenbahnen ein.
Flexibilität mit Laukötter
Außerhalb des Spielfeldes bekommt Leer ebenso Verstärkung. Weil Co-Trainer Jürgen Fier nur an Freitagen Zeit für die Trainingsgestaltung hat, kommt Charly Laukötter für Bunnefeld und Leer wie gerufen. "Mit ihm können wir die Übungen noch flexibler gestalten", freut sich Bunnefeld über den "fußballverrückten" Laukötter, der bei der Westfalia auch als Torwart-Trainer fungieren soll.