Bilks Seuchen-Hinrunde endet mit Super-Serie

von Christian Lehmann

(09.12.19) Vor einigen Wochen sah es bei Westfalia Bilk noch zappenduster aus. Nach zuletzt fünf Siegen in Serie hat sich der inzwischen Tabellenachte aus dem Keller herausgearbeitet. Nach dem 3:1 (2:1)-Auswärtserfolg bei Schlusslicht Westfalia Leer II können Trainer Noel Lütke-Harmölle und sein Team entspannt in den Winter gehen. Es ist aber noch längst nicht alles Gold, was glänzt.

"Es war kein ansehnliches Spiel, auf dem Platz war das eine ganz schöne Zumutung", meinte Lütke-Harmölle. "Ich bin froh, dass wir das Ding durchgezogen und die drei Punkte geholt haben." Bis kurz vor dem Spiel hatte er Stress gehabt, überhaupt elf fitte Spieler auf die Platte zu bekommen. Das gelang, allerdings hatten die Gäste zu Beginn so ihre Probleme. Das 0:1 durch Marius Schleiner kam wie aus dem Nichts, dabei hatte sich Leers Defensive nicht mit Ruhm bekleckert. "Wir müssen diese Fehler so langsam mal abstellen", klagte Westfalias Coach Jochen Wolters.

Sein Team zeigte eine gute Reaktion,war fortan das aktivere und glich verdient durch einen Schlenzer von Marcel Hetzer aus (1:1/28.). Doch Bilk reagierte wieder im Stile eines Spitzenteams: Einen Angriff über die linke Seite schloss Lars Merker am zweiten Pfosten ab (1:2/34.). Im zweiten Durchgang musste die Westfalia dann lange zittern, ehe Justin Kettler, Leihgabe aus der zweiten Mannschaft, nach einem feinen Steckpass das 1:3 besorgte (71.). "Das hat uns den Stecker gezogen", wusste Wolters. 

Westfalia Leer II - Westfalia Bilk     1:3 (1:2)
0:1 Schleiner (6.), 1:1 Hetzer (28.),
1:2 Merker (34.), 1:3 Kettler (71.)