Keine Probleme trotz Bauchschmerzen

Von Jakob Hehn

(16.01.23) Also Hallenfußball scheint in Gellendorf keine Probleme zu bereiten. Die Sorgen des Trainers der Sportfreunde, Udo Schäperklaus, waren somit unberechtigt. "Blendet man Borussia Emsdetten II aus, sind die besten drei Mannschaften aus der Kreisliga A in unsere Gruppe gekommen. Da hatte ich schon ein bisschen Bauchschmerzen", sagte der Übungsleiter nach der Vorrunde der HKM der Frauen in Steinfurt. Auf das 0:0 gegen TuS St. Arnold im ersten Gruppenspiel folgten drei Siege. Ergo: Die Gellendorferinnen wurden Gruppensieger und zogen souverän in die Endrunde ein.

"Im ersten Spiel gegen St. Arnold mussten wir uns noch was einspielen. Wir haben danach aber sehr souverän gespielt. Wir sind auch eine technisch versierte Truppe", erklärte der Coach. Im letzten Gruppenspiel gab es sogar ein 4:0-Sieg gegen die Zweite von Borussia Emsdetten. Der Tabellenführer der Kreisliga A schied überraschend nach der Vorrunde aus. "Dass wir so dominant auftreten, hätte ich selbst nicht gedacht", verriet Schäperklaus. 

Der TuS St. Arnold ergatterte sich den zweiten Platz und zog somit mit den Gellendorferinnen in die Endrunde ein. Schäperklaus geht mit einem Funken Hoffnung in den kommenden Sonntag rein. "Da muss man realistisch sein. Wir werden deutlich defensiver spielen, weil wir gegen einen Verbandsligisten und zwei Bezirksligisten spielen. Aber natürlich schielen wir mit einem Auge auch auf Platz zwei", so der Coach. Germania Hauenhorst, dessen Reserve und SC Horstmar/Leer erwarten die Mannschaft dann. Dazu kommt der Gruppenzweite aus der Gruppe A SC Altenrheine.

Ochtrup ohne Gegentreffer

In der Vierergruppe hatten die Mädels des FSV Ochtrup ähnlich wenig Schwierigkeiten wie die Sportfreundinnen. Der FSV kassierte ebenfalls keinen einzigen Gegentreffer. Im ersten Spiel erspielten sich die Ochtruperinnen einen 6:0-Erfolg gegen Metelen. "Wir sind ja mit unserem Sportwerk verwöhnt. Da haben wir die Möglichkeiten, häufig in der Halle zu trainieren", meinte Peter Holtmann. Er coachte am Sonntag für den erkrankten Holger Sokol den FSV.

Im letzten Gruppenspiel reichte dann ein Remis gegen den SCA für Platz eins in der Gruppe A. "Man hat schon gemerkt, dass einige Vereine in der Halle anders performen als auf dem Feld. Altenrheine haben wir zum Beispiel in der Liga sehr hoch geschlagen", so der Trainer. Obwohl die Stärke der Teams somit nicht einzuschätzen waren, habe sich die Mannschaft wohl vorgenommen, die Gruppenphase zu überstehen. 

Am Sonntag warten dann andere Kaliber auf den A-Ligisten. Borussia Emsdetten und die SpVgg Langenhorst/Welbergen gelten als die großen Favoriten. Sie treffen in ihrer Gruppe auf den FSV, GWA Rheine und den TuS St- Arnold. "Ich denke, wir werden da wenig zu melden haben. Die Mädels sollen einfach Spaß haben und vielleicht den ein oder anderen Favoriten ärgern", meint Holtmann. Am Sonntag wird dann um die Teilnahme an der Westfalenmeisterschaft gekickt. Ein bisschen Preisgeld gibt's noch on top.