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Frauen-Kreisliga TE

Der 12. Spieltag: Hopsten trotz Remis weiter an der Spitze


Von Mario Witthake

(30.11.11) Ganze drei Wochen verzichtete Tecklenburg auf Frauenfußball Marke Kreisliga. Am Wochenende war es dann wieder soweit. Tabellenführer bleibt Westfalia Hopsten, obwohl die Mannschaft nur ein Remis gegen Lienen holte. Westerkappeln, Dörenthe und die ISV rücken mit ihren Erfolgen Hopsten auf die Pelle, Hörstel und Steinbecks Reserve feierten jeweils den zweiten Saisonsieg.

Hopsten verspielt 2:0-Führung

Zwischen dem ersten und vierten Platz liegen nun ganze drei Punkte. Warum? Westfalia Hopsten schafftes es nicht, eine 2:0-Führung gegen Lienen über die Zeit zu retten, 2:2 (1:0) hieß es am Ende in Hopsten. Sarah Zünkler (35.) im Nachsetzen und Sabrina Osterhage (62.) aus dem Gewühl hatten das Team von Gerhard Kätker in Front gebracht. Danach machte Lienen hinten auf, stellte die Libera ins Mittelfeld und brachte somit die Westfalia in Bedrängnis. So sehr, dass eine Hopstener Abwehrspielerin vor dem Ausgleich durch einen Elfmeter Lienens genauso unnötig wie unglücklich das Spielgerät an die Hand bekam. "Wir haben in der ersten Halbzeit viele Chancen liegen gelassen, am Ende aber sogar noch Glück gehabt, überhaupt einen Punkt zu holen", meinte Kätker.

Dörenther Sturmduo treffsicher

Hopsten ließ also Federn, woraus drei Mannschaften Kapital schlugen. Während die ISV ihre drei Punkte beim SV Büren schon zur Halbzeit mit 4:0 eintütete, ebnete Dörenthes Sturmduo den Weg zum 5:0 (2:0)-Sieg über die Zweitvertretung von TuS Recke. Lena Dankau (12./70.) und Sandra Kirschke (40./50./75.) profitierten vom "guten Spielaufbau" ihre Mitspielerinnen, wie Trainer Heiner te Poel kommentierte. Te Poel schöpfte gegen den TuS personell endlich einmal aus dem Vollen und ärgerte sich immer noch über die aus seiner Sicht unnötigen Niederlage vor drei Wochen gegen Riesenbeck. "Wenn wir das gewonnen hätten, wären wir jetzt Erster", blickte te Poel hadernd zurück.

Westerkappeln siegt im Spitzenspiel gegen Saerbeck

Auch Westerkappeln kassierte vor drei Wochen eine bittere Niederlage gegen die ISV. Im nächsten Spitzenspiel zuhause gegen Saerbeck machte es die Westfalia von Peter Woychiekowski deutlich besser, schließlich gewann sie mit 2:0(1:0)-Toren. Caroline Kuck (15.) und Kerstin Bause (55.) erzielten die beiden Treffer. Woychiekowski hatte einen stärkeren Gegner erwartet und fand die Leistung seiner Mannschaft "ganz gut". Noch besser fand der Coach die vom Schiedsrichter Thomas Hielscher, den er ausdrücklich lobte.

Saerbecks Trainer Stefan Grote hingegen war ziemlich enttäuscht. "Eigentlich war das ein typisches 0:0-Spiel, aber wir waren zu brav und zu grün". meinte Grote. Allerdings nahm er auch seine junge Mannschaft in Schutz, insbesondere seine sonst so gefährliche Offensive um Desriée Lang und Julia Lehmkuhl. Zudem sei Michaela Rymer nach langer Verletzung "noch nicht in Form." Weil bei der Mittelfeldspielerin Prüfungen anstehen, will Grote sie im letzten Spiel vor der Winterpause schonen. Die Mannschaft schwor sich am Montag bei einer Teamsitzung ein und will im neuen Jahr "voll angreifen", wie Grote verkündete.

Hackentor für Bevergern, Steinbeck mit Selbstbewusstsein

Ein interessantes Spiel mit Vorteilen für die Mannschaft aus Riesenbeck gab es beim 1:1 zwischen den freundschaftlich verbundenen Teams von Stella Bevergern und eben Teuto Riesenbeck II. Teuto-Trainerin Monika Averbeck freute sich zwar über den Führungstreffer durch Lisa Ungruhe, die eine Zuspiel von Elisabeth Hallmeyer von der Strafraumkante aus unter die Latte schoss, allerdings zählte Averbeck viel zu viele vergebene Chancen. Hallmeyer vergab drei Chancen, die Torschützin Ungruhe und auch Cathrin Büscher hatten immerhin zwei Treffer auf ihren Füßen. So kam es, wie es kommen musste. Und wie: Bevergerns Claudia Varelmann erzielte den Ausgleich nach einer Hereingabe von der Seite mit der Hacke (83.). "Das war natürlich schwieriger als bei anderen Chancen", meinte Stella-Coach Ingo Niemann, dafür aber umso schöner.

Beim Blick in den Tabellenkeller fällt auf, dass Ladbergen II und GW Lengerich durch das 0:0 im vorgezogenene Spiel vom Samstag unten hängen bleiben. Hörstel und Steinbeck II feierten jeweils einen Sieg. Hörstel bezwang die wieder gebeutelten Halverder Spielerinnen mit 4:0. Steinbecks Zweite kam zu einen 2:0-Erfolg über Dreierwaldes Reserve. Nachdem Dreierwalde in den ersten zehn Minuten klar besser war und drei, vier Chancen zur Führung vergab, hatten die Grün-Weißen fortan die Partie im Griff. GWS-Betreuer Thorben Kenkel beobachtete zunächst (24.) einen "sauber vorgetragenen" Angriff, den Jennifer Tietmeier zum 1:0 nutze, und kurz nach der Pause (52.) einen satten Schuss aus 30 Metern von Christina Büscher, der erst unter die Latte prallte und vom Rücken der Brukteria-Torhüterin Relana Buchzik den Weg ins Tor fand. Beim Saisonabschluss kommende Woche plant Kenkel den dritten Saisonsieg ein, geht es doch zu den Tabellennachbarn nach Halverde.



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