Dreierwaldes umkämpfter Dreier 

Von Hanna Jahn 

(11.04.24) "Das war ein sehr umkämpftes Spiel, mit viel Emotionen!" Arminia Ibbenbürens Coach Bastian Blankemeyer kassierte mit seinem Team die erste Niederlage seit Anfang November. Brukteria Dreierwalde baute dagegen mit einem 2:0-Sieg (0:0) seine Siegesserie weiter aus und fuhr damit in der Rückrunde den sechsten Sieg aus sieben Spielen ein. Nach einer torlosen ersten Hälfte klingelte es kurz nach der Pause direkt zwei mal im Kasten der Gäste.

Nach einem Foul an Patrick Schoo legte sich Robin Steggemann den Ball auf halblinker Position zum Freistoß zurecht und schlug aus 20 Metern eine lange Flanke Richtung Tor. "Ich hab den Ball schon drüber gesehen", berichtete Dreierwaldes Trainer Hubi Ahmann. Auch Ibbenbürens Keeper Robin Peters verschätzte sich und der Ball schlug im hohen Bogen oben in die Maschen ein (47.). "Unsere Reaktion war trotzdem gut, wir haben uns nicht verunsichern lassen", lobte Blankemyer sein Team.

Nach einer Flanke von Ivo Pohl von der rechten Seite auf Marco Pentrup zog dieser aus elf Metern mit einem Vollspannschuss ab. "Das muss eigentlich das 1:1 sein", ärgerte sich Blankemeyer. Im Gegenzug folgte ein Angriff der Hausherren. Steggemann zog in den Sechzehner und legte den Ball zurück auf Schoo, der das Leder aus kurzer Distanz in die Maschen schob (53.). "Die 20 Minuten nach der Pause waren unsere beste Phase", lobte Ahmann sein Team. 

Erste Hälfte: klassisches 0:0

"Die ersten 15 Minuten haben wir nicht so gut ins Spiel gefunden", berichtete Blankemeyer. Durch hohes Pressing auf beiden Seiten ergaben sich in der ersten Halbzeit generell wenige Torchancen. "Wir waren unsauber und ohne Druck nach vorne", haderte Blankemeyer. Beide Mannschaften standen sicher in der Defensive und ließen wenig zu. "In der ersten Hälfte war es ein klassisches 0:0", so Ahmann. 

Neben den beiden Toren der Hausherren kurz nach der Pause zeigten sich auch die Gäste in der zweiten Hälfte mit mehr Druck nach vorne und erspielten sich durch Pohl, Marc-Philipp Auerswald und Jeffrey Goltsche Chancen auf den Anschlusstreffer, allerdings ohne Erfolg. "Nichtsdestotrotz bin ich zufrieden mit der Leistung in der zweiten Hälfte, die Jungs haben richtig geackert. Es wäre auch ein Unentschieden drin gewesen", fasste Blankemeyer die Partie zusammen. "Das Ergebnis ist vielleicht ein Tor zu hoch ausgefallen", gab auch Ahmann zu. "Aber wir haben konzentriert gespielt. Ich bin super zufrieden", so der Coach