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Kreispokal 2018/19

Tahir Mutisi schied mit den Kobbos aus dem Kreispokal aus.

Trübsal blasen ist nicht nötig


von Fabian Renger

(11.10.18) Klaus Bienemann, Trainer des TuS Graf Kobbo Tecklenburg, konnte "mit so einem Ding leben". Äußerst ärgerlich schied seine Mannschaft aus der A-Liga mit 1:4 (0:0/1:1) nach Verlängerung gegen den klassenhöheren SC Preußen Lengerich aus dem Kreispokal aus. Und man darf jetzt nicht den Fehler begehen, zu behaupten, die Tecklenburger hätten nur tapfer dagegen gehalten. Dem war nicht so.

"Das war ein Spiel - mindestens auf Augenhöhe", erzählte Bienemann, der mit keinem weinenden Auge zurückblieb. Auch wenn er allen Grund dazu gehabt hätte. Seine Kobbos hatten in einer intensiv geführten, kampfbetonen Partie das Groß an Torgelegenheiten. Isuf Asllani verzog allerdings nach fünf Minuten, kurz vor der Pause (43.) und kurz nach ihr (47.) hatte Till Guttek Riesen-Teile auf dem Schlappen. Beim einen Mal war der Versuch zu hoch angesetzt, beim anderen Mal flatterten freistehend vorm Gäste-Keeper Tim Kipp die Nerven.

Emekci ans Quergestänge

Es brannte ab und an recht lichterloh in der gegnerischen Box. Und der Fußballgott meint es manchmal nicht gut mit solchen Teams: Du investierst viel, hast massig Gelegenheiten selbst als klassenniedrigere Kombo - und wirst eiskalt für den Chancenwucher bestraft. So auch die Kobbos. Eine Ecke bekam die Bienemannsche Abwehrreihe nicht weg, aus dem Hintergrund platzierte Max Thamm die Murmel in den Kasten (54.). Doch auch davon ließen sich die Heim-Akteure nicht beeindrucken: Yalcin Emekci traf aber bloß die Latte (70.). Immerhin schaffte Lauritz Sundermann den verdienten Ausgleich per Kopf nach einer Standardsituation (88.).

Und was war mit den Preußen? Bienemann erinnerte sich lediglich an eine Torraumszene, die für Angst und Schrecken sorgte. Kurz vorm Ausgleich hielt sein Schnapper Patrick Kulig nach einer Kontersituation aber hervorragend (85.). In der Verlängerung galt es anschließend, dort anzuknüpfen, aber die TGK-Defensive hatte einen Aussetzer: Aus einem Gestocher heraus traf Lansana Kaba zur abermaligen Führung Lengerichs (94.).

In der Verlängerung nahmen die Dinge halt ihren Lauf

Der Rest ist schnell auserzählt: Tecklenburg machte auf, setzte alles auf eine Karte und Lengerich konterte zweimal noch überzeugend. Sebastian Küppers (105.) sowie ein weiteres Mal Kaba machten den Sack zu (108.) "Das war toll, es war eine Riesen-Euphorie am Platz zu spüren. Wir haben Vollgas gegeben und alles reingeschmissen", gab's für Bienemann dennoch alles in allem absolut keinen Grund, in die Bande zu beißen.


TGK Tecklenburg - SC Preußen Lengerich   1:4 (0:0/1:1) n.V.
0:1 Thamm (54.), 1:1 Sundermann (88.)
1:2 Kaba (94.), 1:3 Küppers (105.)
1:4 Kaba (108.)



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