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Krombacher-Pokal 2022/23

Die ISV um Lennard Bladt (r.) und Co jubelt hier über einen ihrer vier Treffer. Foto: Rolf Grundke/Rolfinaction

Mettingen nervt die ISV lange


Von Fabian Renger

(21.04.23) Zumindest runde 55 Minuten lang nervte Eintracht Mettingen die ISV gewaltig, hielt den 1:1-Halbzeitstand im Kreispokal-Halbfinale so lange Zeit aufrecht. Dann stellte die ISV auf 2:1 und bei Mettingen gingen allmählich die Lichter aus. Nach 90 Minuten hieß es 4:1 für die Gäste. Ein verdienter Sieg und Finaleinzug - gleichbedeutend vermutlich mit der Quali für den Westfalenpokal -, ja, aber vielleicht auch um ein Tor zu hoch.

"Unser Ziel war's, denen das Leben nicht einfach zu machen", so Mettingens Co-Trainer und Chef vom Dienst Torsten Kreyenhagen. Der Plan ging auf. Mettingen zog sich tief zurück in die eigene Hälfte. "Das war schon fast eher ein 6-3-1", meinte ISV-Coach Steffen Büchter. Es entwickelte sich so ein Spiel mit wenig Spielfluss, die ISV war vorne nicht durchschlagskräftig, fand wenig Lösungen. Mettingen spielte total befreit auf, versuchte auf Konter zu gehen, längere, eklige Bälle zu spielen. 

ISV legt vor - Mettingen zieht nach

Der Gast ging trotz allem in Front. Eine Standard musste helfen: Christopher Nietiedt zog einen Eckball auf den zweiten Pfosten, von wo Maxi Pelle ins Zentrum köpfte und für den vollendenden David Lindemann auflegte (7.). Doch die Eintracht zeigte sich nicht geschockt, glich später durch Marius Moormann aus (28.). Mirko Baune hatte den Ball in die Tiefe reingestochen, Moormann netzte mit einem saftigen Abschluss ein. Für Kreyenhagens Empfinden wäre sogar 'ne zweite Hütte möglich gewesen. Die gab's aber nicht.

In der zweiten Halbzeit ging erstmal eine ISV-Wechselorgie vonstatten. Lukas Börgel kam, Janis Schneider kam, Steffen Büchter kam - alleine Börgel und Richter katalpultierten die Gäste direkt auf ein anderes Niveau. (Steffen, du natürlich auch :-D) "Man hat denen angemerkt, wie viel Respekt die vor uns hatten", ordnete  Kreyenhagen diese Wechsel ein. Maxi Pelle stellte auf 2:1, als er sich halblinks im 16er durchsetzte (58.). Danach gingen den Hausherren die Kräfte spürbar flöten. Auch Kreyenhagen wechselte dreimal. "Ab der 55. Minuten hat der ein odere andere Probleme bekommen", erklärte Eintrachts Übungsleiter. Kurzum: Mettingen war jetzt weg vom Fenster, Lennardt Bladt erhöhte per Abstauber auf 3:1 (72.), später machte Felix Kuhlenbeck noch das 4:1 nach einem weiteren Standard klar (90+2.). 

"Wir hätten zwei bis drei Tore mehr machen dürfen, wir hatten mehrere dicke Dinger", ärgerte sich Büchter einzig über die Chancenverwertung, sah aber sonst einen souveränen Auftritt nach der Pause. Kreyenhagen sagte: "Wir sind schon zufrieden mit der Leistung, die wir da abgerufen haben." Nur die beiden Standard-Gegentreffer nervten ihn, die hätte man ja eigentlich besser verteidigen können. 

Die ISV steht damit im Endspiel, das an Christi Himmelfahrt in Hörstel steigt. Gegner sind dann die SF Lotte.

Eintracht Mettingen - ISV 1:4 (1:1)
0:1 Lindemann (7.), 1:1 Moormann (28.)
1:2 Pelle (58.), 1:3 Bladt (72.)
1:4 Kuhlenbeck (90+2.)



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