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Die Quali-Runden der C-Liga sind beendet

Patrick Rosenbusch-Wieborg ist Leistungsträger schlechthin der Reserve von Preußen Lengerich.

Die neue C-Liga – spannend wie nie?!


Von Julian Schimmöller

(29.10.19) Vor Saisonbeginn gab es in den C-Ligen Öffnet internen Link im aktuellen Fensterdes Fußballkreises Tecklenburg eine Revolution: Statt des bisherigen Modells mit drei Ligen und je einem Aufsteiger gibt es seit dieser Saison zunächst drei Qualifikationsgruppen, die anschließend nach Platzierung nochmal in drei Gruppen aufgeteilt werden. Dabei bilden die vier bestplatzierten Teams jeder Quali-Gruppe die Aufstiegsrunde, in der die drei Aufsteiger in die Kreisliga B ermittelt werden.

Ziel der neuen Einteilung ist es, nach der Quali-Phase ausgeglichenere Spiele und Gruppen zu haben. Die Qualifikationsrunden sind nun beendet. Es ist also an der Zeit, ein erstes Zwischenfazit zum neuen Modell zu ziehen – wir haben uns mal umgehört.

Das Positive überwiegt

Andreas Lampe, der die zweite Mannschaft von Westfalia Westerkappeln trainiert, gibt sich hinsichtlich einer Beurteilung noch zurückhaltend: „Ob es so besser ist, muss man noch abwarten.“ Einige Vorteile sieht er aber definitiv: „Es ist schön, dass die leistungsstärkeren Teams aufeinandertreffen. Außerdem ist es so unwahrscheinlicher, dass ein Team nur aufgrund einer schwachen Staffel aufsteigt und dann direkt wieder runtergeht.“

Ganz klar ein Fan des neuen Modells ist Stefan Kilfitt, Coach der Reserve von Preußen Lengerich: „Das neue Modell ist spannender und wettkampfnaher“, ist sich Kilfitt sicher. Er freut sich in der Aufstiegsrunde, für die sich sein Team souverän qualifizierte, auf „interessante Spiele“ und darauf, sich „mit den besten Teams der Liga“ auseinanderzusetzen. Ein wichtiger Punkt ist für Kilfitt auch, dass das Modell fairer sei: Wenn man zuvor eine „Übermannschaft“ in seiner Staffel hatte, war der Aufstieg quasi unmöglich – das ist mit dem neuen Modell anders.

Zu viele Spiele?

Bei allen Vorteilen, die erwähnt werden, könnte das neue Modell aber auch Gefahren bergen: Nach der Quali-Runde mit neun bis elf Spielen warten nach der Neueinteilung nochmals bis zu 22 Spiele auf die Teams, da gegen jedes Team ein Hin- und ein Rückspiel bestritten wird. „Das sind über 30 Spiele, das ist schon sehr viel für die C-Liga“, befürchtet Stefan Trubig, Coach von Hopstens Dritter. Manche Teams hätten so schon Probleme, jeden Sonntag eine Mannschaft zu stellen – das könnte sich durch die zahlreichen Spiele verschärfen.

Daneben sieht aber auch Trubig definitiv positive Aspekte: „Ich denke es ist für alle Teams attraktiver, nach der Neueinteilung gegen Teams mit ähnlicher Leistungsstärke zu spielen.“ Er hofft dadurch ebenfalls auf zahlreiche spannende Spiele und findet, abgesehen von der hohen Spieleanzahl, auch das Modell mit Hin- und Rückrunde gut: „Das ist schön, wenn man beispielsweise nach einer knappen Hinspiel-Niederlage die Chance zur Revanche bekommt.“

Öffnet internen Link im aktuellen FensterDoch wer waren die Überflieger in welcher Liga und wer sind die Favoriten? Mehr dazu im zweiten Teil.

Statistiken

Quali-Runde 1:     1. Westfalia Westerkappeln II (25 Punkte)
                             2. Westfalia Hopsten IV (21)
                             3. Cheruskia Laggenbeck III (18)
                             4. FC Stella Bevergern II (18)

Quali-Runde 2:     1. TuS Graf Kobbo Tecklenburg II (30 Punkte)
                             2. VfL Ladbergen IV (24)
                             3. SC Halen II (23)
                             4. Westfalia Hopsten III (21)

Quali-Runde 3:      1. SW Lienen II (25 Punkte)
                              2. SC Preußen Lengerich II (25)
                              3. BSV Brochterbeck II (24)
                              4. GW Steinbeck II (19)


Top-Torjäger:        1. Michel Lagemann (Brochterbeck II), 16 Tore
                              2. Pascal Scharnweber (Halen II), 15 Tore
                              2. Admir Dzafic (Ladbergen IV), 15 Tore

Beste Offensive:     1. Ladbergen IV, 53 Tore
                               2. Tecklenburg II, 52 Tore
                               3. Brochterbeck II, 49 Tore

Beste Defensive:     1. Westerkappeln II, 7 Gegentore
                                2. Halen II, 11 Gegentore
                                3. Lienen II, 13 Gegentore

             

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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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