Jason Petris (r.) ist bei GWA Rheine in dieser Saison mit richtig starken Leistungen aufgefallen. Das hat sich auch bis nach Burgsteinfurt herumgesprochen.

Petris ist SVB-Zugang Nummer fünf


von Christian Lehmann

(21.01.21) Als Jason Petris im vergangenen Jahr vom SV Halverde zu Grün-Weiß Amisia Rheine wechselte, war er - zumindest im Fußballkreis Steinfurt - ein ziemlich unbeschriebenes Blatt. Mit richtig starken Leistungen hat sich der Mittelfeldspieler nun jedoch binnen kürzester Zeit zum absoluten Leistungsträger beim A-Ligazweiten aufgeschwungen. Das ist auch anderen Klubs in der Region nicht verborgen geblieben. Der SV Burgsteinfurt erhielt nun den Zuschlag.

"Er ist vor allem im Spiel gegen den 1. FC Nordwalde aufgefallen. Trainer André Wöstemeyer hat mir damals gesagt, der ist richtig gut und schnell", verrät SVB-Coach Christoph Klein-Reesink. Der forschte nach und stellte fest, dass sein künftiger Spieler in der Jugend bei der Ibbenbürener Spielvereinigung exzellent ausgebildet wurde und nur aufgrund einer Fußball-Pause zunächst ein wenig von der Bildfläche verschwand.

Als Linksfuß eine Rarität

Petris kann eigentlich auf allen zentralen Positionen spielen. "Ich sehe ihn aber am ehesten im Offensiven Mittelfeld", sagt Klein-Reesink. Neben seiner feinen Technik und seinem enormen Tempo punktete der Neuzugang auch mit seinem satten Huf. Ohnehin ist er als Linksfuß eine Rarität im SVB-Kader, einzig Levin Schmieder nutzt diesen Schlappen nicht nur zum Bier holen.

"Einen hungrigen Spieler können wir gebrauchen. Jason ist nicht mehr so blutjung wie unsere anderen Neuen, aber er will sich nochmal höherklassig beweisen und hat richtig Bock. Der passt bei uns richtig gut rein", ist sich "Reese" sicher. Mit der Verpflichtung des fünften Neuzugangs nach Dennis Behn, Gerrit Brinkmann, Volkan Haziri und Toni Glasing haben die Stemmerter nun alle Positionen, auf denen sie noch gesucht hatten, abgedeckt. "Alles weitere, was nun noch passiert, hängt davon ab, ob uns noch jemand verlässt", sagt der Coach. Bei den noch ausstehenden Entscheidungen, die sich weitestgehend aus privaten Gründen bei den Betroffenen in die Länge ziehen, ist er jedoch zuversichtlich.