Heiko Becker hat weiterhin viel Freude an seiner Arbeit bei der ISV. Foto: Teipel

"Ich bin noch nicht fertig damit"


von Christian Lehmann

(15.12.20) Bereits bei unserer am Montag erschienenen Analyse der bisherigen Saison war durchgeklungen, dass die Chemie zwischen Heiko Becker und der Ibbenbürener Spielvereinigung durchaus stimmt. Nun dürfen wir auch darüber berichten, dass sich beide Parteien über eine gemeinsame Zusammenarbeit über die Saison hinaus einig geworden sind. Auch Co-Trainer Philipp Hölscher bleibt an Bord.

"Ich habe da jetzt etwas mit aufgebaut - und ich bin noch nicht fertig damit", erklärt uns Becker. Er schwärmt von der guten Mischung aus jungen, hungrigen Spielern und erfahrenen Kräften und sagt: "Ich sehe das Potenzial dieser Mannschaft noch lange nicht ausgeschöpft." Bereits im November hatte das Trainerteam die spiel- und trainingsfreie Zeit genutzt und erste, ausgiebige Gespräche mit den Spielern des aktuellen Kaders geführt. Die Signale aus der Mannschaft waren sehr positiv, die Bande bleibt nahezu komplett beisammen. 

Auch mit drei Spielern, die in der Saison 2021/22 neu zum Kader der ISV stoßen, besteht bereits Einigkeit. Vom Lokalrivalen Arminia Ibbenbüren kommt Defensiv-Allrounder Christopher Nietiedt ins Sportzentrum Ost. Den 25-Jährigen, der innen wie außen in der Abwehr, aber auch auf der Sechs spielen kann, schätzt Becker. "Er ist einer, der den Mund aufmacht und sortiert." Vielseitig einsetzbar sind die aktuellen U19-Spieler Luca Klostermann und Florian Krasniqi, die eine Chance bei der "Ersten" erhalten. "Beide sind groß, technisch stark - und sie bringen viel Tempo mit", so der Coach, der überdies verspricht: "Wir werden uns definitiv noch weiter verstärken!" Sein Sohn Mika, der bis vor Kurzem noch zum Regionalliga-Kader der Sportfreunde Lotte zählte, soll aber nicht auf der Liste stehen. "Vater und Sohn in einer Mannschaft, das funktioniert doch nicht", sagt Becker lachend.