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Der Hertener Tobias Fahle behauptet den Ball gegen Jonas Salomon.

Comebacker Buschmeier lässt Westfalia jubeln


Von Niklas Engemann

(02.03.15) In einem zum Ende hin deutlichen Abstiegsduell der Oberliga hat Westfalia Kinderhaus die Hertener Löwen II mit 81:60 besiegt. Nach dem ersten Viertel lag die Westfalia noch mit 15:20 zurück, doch der reanimierte Guido Buschmeier lief zur Höchstform auf und warf seine Mannschaft zu einem letztendlich hochverdienten Sieg.

Weil sein Kader arg dezimiert war und Trainer Alexander Strestik unter anderem sein etatmäßiger Center Stefan Niewöhner nicht zur Verfügung stand, reaktivierte der Kinderhaus-Coach zwei Ehemalige. Neben Naggmoudin Kaya holte Strestik mit Guido Buschmeier den Spielertrainer der vergangen Saison zurück ins Bot. Buschmeier absolvierte in dieser Serie noch kein Spiel, warf im Spiel gegen Herten dennoch 17 Punkte und führte sein Team zum Sieg.

Ausbaufähiger Start

Dabei sah es zu Beginn nicht nach einem Durchmarsch für die Kinderhauser aus; im ersten Viertel geriet das Team von Strestik mit fünf Punkten ins Hintertreffen. Der Coach bemängelt rückblickend, dass sein Team gegen die ebenfalls stark ersatzgeschwächten Löwen zu viele Turnover verursachte. "Take care of the ball", flößte Strestik seinem Team deshalb in der ersten Viertelpause ein. Tatsächlich vermieden Strestiks Spieler in Folge einfache Ballverluste und gingen bis zur Halbzeit mit 38:32 in Führung.

Westfalia mit mehr Optionen

Darauf entwickelte sich ein einseitiges Match; nach drei Vierteln stand eine 57:46-Führung zugunsten von Kinderhaus auf der Anzeigetafel. Begünstigt wurde der Durchmarsch der Kinderhauser auch durch die dünn besetzte Bank der Gäste, nur ein Auswechselspieler stand den Löwen zur Verfügung. Strestik wusste: "Spielerisch haben die uns zu Beginn durchaus Paroli geboten." Geschuldet war der Einbruch der Löwen dann eher der Kondition. Laut Strestik sei die Liga vor allem im tabellarischen Mittelfeld und Keller äußerst ausgeglichen.

Die Westfalia fuhr letztendlich einen ungefährdeten 81:60-Erfolg, ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Saisonziel Klassenerhalt. Kinderhaus ist nunmehr Neunter, vier Punkte trennen Strestiks Team von den Löwen auf dem vorletzten Platz elf. Kommende Woche tritt Kinderhaus zu einer weiteren wegweisenden Partie gegen den Zehnten GV Waltrop an.

Westfalia-Punkte: Buschmeier, Wolf (je 17), Sprengelmeyer (9), Hüpper (8), Salomon, Stricker (je 7), Kaya, Jungblut (je 5), Niemann (4), Nelle (2)



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