Mission Wiederaufstieg startet mit Derby
von Mario Witthake
(28.04.15) Mit neuem Schwung gehen die Tennis-Herren von Westfalia Kinderhaus in die Sommer-Saison. Die Herren 40 wollen den direkten Wiederaufstieg in die Bezirksliga schaffen und legen am Sonntag im Derby gegen Nienberge los. Die Herren 55 begnügen sich nach ihrem Aufstieg im Vorjahr erstmal mit der Außenseiterrolle in der Bezirksklasse.
Denkbar knapp verloren die Herren 40 im entscheidenden Doppel via Match-Tiebreak in der Vorsaison mit 4:5 gegen Union Münster II. Für die Mannschaft um Bruno Greiwing bedeutete dieses Resultat den Gang in die Bezirksklasse. Die Mannschaft ist dennoch zusammengeblieben und hat sich mit dem Ex-ESV-Spieler Ralf Lanwehr sogar an Position eins verstärkt. Dahinter stellen Greiwing, Peter Midasch, Marco Renvert, Sven Conrad, Ralf Samson, Nicolas Martinko, Torsten Bruch, Stefan Franz und Matthias Beckmann einen sehr ausgewogenen Kader, der der Konkurrenz überlegen sein sollte. "Wir wollen oben mitspielen. Von der Rangliste können wir das schaffen", sagt Greiwing vor dem Derby-Auftakt gegen Nienberge (Sonntag, 10 Uhr). Greiwings Team kann bei Personalnot auf Reinhard Klimek, Rudi Neise und Harald Ostrowski zurückgreifen.
"Alle werden gebraucht"
Dieses Trio der Leistungsklasse 20 gehört in erster Linie zum Stamm der Herren 55. Die Mannschaft um Siegfried Landgraf ist just aus der Kreisklasse in die Bezirksklasse aufgestiegen und betritt ab Sonntag bei RW Dülmen II (10 Uhr) Neuland. Neben Klimek, Neise, Ostrowski und Landgraf bilden Werner Keppler, Thomas Burnus, Robert Bielecki und Johannes Harker eine ausgeglichene Truppe. Der zur Zeit verletzte Michael Willnath, Peter Hermes, Heinrich Budde und Herwig Langer komplettieren die Mannschaft. "Alle Spieler werden gebraucht", meint Landgraf. Für ihn wäre der direkte Abstieg keine Schande. "Es geht ums spielen. Alle sollen rankommen."
Seit April schlagen sich die Tennis-Cracks in Kinderhaus auf der neuen Anlage die Bälle um die Ohren. Da die Plätze noch recht sandig und weich sind, müssen die Männer ihr Spiel zunächst an die Bedingungen anpassen. "Insgesamt ist die neue Anlage sehr schön geworden", findet Greiwing.
