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Kreispokalsieger 2014/14: SuS Neuenkirchen

Impressionen des Pokalabends: Bernd Schlüter (SuS, v.) enteilt Tim Hellenkamp...
... Jochen Lengers schirmt den Ball vor Lars Pöhlker ab. Fotos: Florian Graberg.

Mission Pokalsieg perfekt!


Von Florian Graberg

(03.06.15) Da ist das Ding! Der SuS Neuenkirchen sicherte sich am Mittwochabend mit einem 4:2 (3:0)-Erfolg über den TuS Germania Horstmar einen „ganz, ganz wichtigen“ Pokalsieg und darf sich nun auf die Westfalenpokal-Teilnahme freuen. Mit einem frühen Führungstreffer stellte die Wehmschulte-Elf schon früh die Weichen für den Triumph.

Der SuS ließ schon früh in der Partie den Dreiklassenunterschied aufblitzen und kombinierte sich ansehnlich durch die tief aber kompakt stehenden Horstmarer Abwehrreihen. Nur wenige Minuten waren gespielt, da wurde der SuS seiner Favoritenrolle prompt gerechet. Mit einem Diagonalball von Neuenkirchens Joerg Husmann eingesetzt, lief Mannschaftskollege Daniel Seidel seinen Bewachern davon und überlupfte Horstmars Schlussmann Christian Wigger zum frühen 1:0 (4.). Der Plan des TuS war über den Haufen geworfen. „Wir hatten uns vorgenommen, möglichst lang die Null zu halten“, sagte Horstmars Co-Trainer Andre Rodine, der Chefcoach Thomas Fraundörfer vertrat.

Behn zu hastig

An den schlechten Umsetzungen der Trainervorgaben lag es beim TuS aber in keinster Weise. Mit gutem Konterspiel und vereinzelten Nadelstichen hielten die Horstmarer die Neuenkirchener Abwehr um das Innenverteidiger-Duo Maximilian Mümken und Felix Fuchs immer auf Trap. So hatte Germanias späterer 3:1-Torschütze Kevin Behn in der ersten Halbzeit den zwischenzeitlichen Ausgleich auf dem Fuß, als er einen langen Ball von Guido Albers erlief, beide SuS-Innenverteidiger stehen ließ, die Kugel dann aber zu überhastet neben das Tor drosch (19.).

Das Gros der rund 350 Zuschauern im gut besuchtes Stadion am Borghorster Weg feierte jede gelungene Aktion der Horstmarer und fieberte für den krassen Außenseiter mit. Der spielerischen Überlegenheit der Gäste war der TuS jedoch zu keinem Zeitpunkt gewachsen und ging daher in der ersten Halbzeit mit einem 0:3-Rückstand in die Kabine. Mit neuer Energie aufgeladen, kam das Rodine-Team besser ins Spiel und konnte sich zeitweise von der Angriffsgewalt des SuS befreien.

SuS packt nicht zu

Wehmschulte sah sich während eines Konters der Horstmarer schon im Voraus gezwungen, einzugreifen und appellierte an seine Mannschaft, dem Horstmarer Wirbelwind Guido Albers in dieser Aktion doch mehr Druck zu geben. Zu überhören war dies nicht, der SuS verpasste es aber, die Situation frühzeitig zu unterbinden. So besorgte der noch im ersten Abschnitt noch mit Gewalt gescheiterte Kevin Behn mit einem angestreichelten Ball über SuS-Schnapper Patrick Kapke den Anschlusstreffer für das Heimteam (52.).

„Wir brauchen einfach zu viele Chancen für unsere Tore. Aber das ist es auch, was uns in der Liga fehlt“, bemängelte SuS-Coach Stefan Rother nach dem Spiel. Der TuS hingegen nutzen an diesem Tag seine Gelegenheiten und durfte dazu auch noch den Schlusspunkt in diesem sehr ansehnlichen Pokalfinale setzen. Es war ein besonders Schöner noch dazu:  Aus halblinker Position trat Germanias Michael Schenkwald zum Freistoß an, legte sich die Kugel zurecht und zwirbelte das Leder über die Mauer in die Maschen (84.).

Dabei blieb es dann aber auch, weil die in der zweiten Halbzeit zwar nach vorne agierende SuS-Mannschaft bemüht war, den Deckel  endgültig drauf zu machen, die Zügel mit Hinblick auf das nächste Ligaspiel aber ein wenig lockerer ließ.

Schlussendlich stand ein nie gefährdeter und vor allem verdienter Pokalerfolg des SuS Neuenkirchen, der sich auf namenhafte Gegner freuen darf. "Wenn du Glück hast, spielst du im Westfalenpokal gegen einen SC Preußen Münste", frohlockte Rother. „Aber erstmal war es heute ein ganz, ganz wichtiger Pokalsieg.“

Tus Germania Horstmar - SuS Neuenkirchen     2:4 (0:3)
0:1 Seidel (4.), 0:2 Osterhaus (25.),
0:3 Huesmann (41.), 1:3 Behn (52.),
1:4 Mümken (62.), Schenkwald (84.)



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