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Frauen-Westfalenliga

Zwei Patzer verhindern Überraschung durch den FC Rhade


(29.10.12) Verloren, aber den Aufwärtstrend der letzten Wochen bestätigt  - Dennis Kallwitz, Trainer der Westfalenliga-Frauen des FC Rhade war trotz der  0:2-Niederlage beim Tabellenzweiten FSV Gütersloh II mit der Leistung seines Teams zufrieden.

Insgesamt jedenfalls. Und wären da nicht die beiden Patzer in der zweiten und in der 68. Minute gewesen, hätte Kallwitz sich vielleicht sogar über einen Punkt freuen können. Denn klare Torchancen waren auch auf Seiten des Spitzenteams – Gütersloh steht punktgleich mit Primus VfL Bochum II da – Mangelware. Der FC Rhade ging engagiert, aber anfangs doch mit zu viel Respekt und daraus resultierender Unsicherheit in die Partie. Das rächte sich schon in der zweiten Minute. Ein Patzer in der Abwehr, ein schnelles Zuspiel auf Gütersloher Seite in die Sturmspitze - und da ließ Katharina Paul der Rhader Torfrau Alexandra Bollenberg keine Chance und markierte das 1:0 für die Gastgebe-rinnen. Als sei es ein Weckruf gewesen, spielte Rhade fortan noch konzentrierter und ließ bis zum Pausenpfiff nichts mehr zu. Aber auch auf der Gegenseite hatten Strafraumszenen Seltenheitswert, der FC Rhade war zu stark defensiv beschäftigt, um intensiv nach vorne spielen zu können.

Nach dem Seitenwechsel eine Überraschung, denn nicht Gütersloh machte zunächst das Spiel, sondern der Aufsteiger aus Rhade beherrschte jetzt das Mittelfeld und machte Druck. Dann, in der 68. Minute, fiel wie aus dem Nichts das 2:0 für Gütersloh. Wieder einmal wurde dem FCR die chronische Schwäche bei Standards zum Verhängnis. Ein lang in den Strafraum geschlagener Eckball wurde von den Rhader Spielerinnen nicht abgewehrt, sondern bestaunt. Und am zweiten Pfosten bedankte sich Merle Liedmeier für das Geschenk und brachte Gütersloh mit dem 2:0 endgültig auf die Siegerstraße. „Es ist kaum möglich“, so Dennis Kallwitz nach dem Abpfiff, „gegen eine Spitzenmannschaft 90 Minuten lang fehlerfrei zu spielen.“ Sein Team habe die unbestrittenen spieltechnischen Vorteile des FSV Gütersloh durch ein riesiges Engagement fast neutralisiert, mehr sei wohl nicht machbar gewesen. Besonders stark auf Rhader Seite spielten in der Abwehr neben Melanie Heumer Meike Knipper und die in der zwölften Minute für die verletzte Anna Hoyer eingewechselte Maike Rathmer. Und eine gute Premiere im Frauenteam hatte bis zu ihrer Auswechslung im Sturm die in der U17 spielende Jana Krystek.

FSV Gütersloh II – FC Rhade     2:0 (1:0)
1:0 K. Paul (2.), 2:0 Merle (68.)

Text: Gerhard Schute (Rhade)



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