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Handball-Bezirksliga MS

Patrick Ahlbrand (am Ball) versucht, sich durch die engmaschige Havixbecker Deckung zu katapultieren.

Siebenmeterpech der WSU


von Justus Heinisch

(05.02.17) Wenn die Halle rappelvoll ist, Ersatzspieler wie HB-Männchen auf und ab hüpfen und Trainer wie wild geworden auf die Wand einschlagen, dann muss wirklich höchste Handball-Kunst geboten worden sein. SW Havixbeck schlägt die Warendorfer SU mit 29:28 (16:17) und bleibt damit Spitzenreiter. Entschieden ist im Aufstiegsrennen jedoch noch nichts.

"Schwer erarbeitet, letztendlich war es vielleicht sogar ein bisschen glücklich", resümierte  Havixbecks Trainer Martin Drewer nach Spielschluss. Damit spielt der Coach wohl auf den vergebenen WSU-Siebenmeter 23 Sekunden vor Abpfiff an. Ausgerechnet der starke Noel Schemann vergab die Möglichkeit, um wenigstens einen Punkt mit nach Hause zu nehmen. Und diesen hätten sich die Warendorfer allemal verdient. In der hektischen Partie lag mal Havixbeck vorne, mal die WSU. Der Gast ging auch mit einer 17:16-Führung in die Halbzeit. Warum für die Warendorfer letzendlich nichts Zählbares heraus sprang, fasste Trainer Stefan Hamsen zusammen: "Im Endeffekt kam es auf Kleinigkeiten an. Das war schon sehr ärgerlich."

Keine Entscheidung im Aufstiegsrennen

Dass beide Teams mit die besten Defensivreihen der Liga stellen, war selten zu erkennen. Wenig verwunderlich, da beide offensiv ihre Schokoladenseite zeigten. Havixbecks Christopher Wiesner traf neun Mal und erzielte unter anderem auch den Siegtreffer. Auf der anderen Seite überragte Schemann. Er lochte zwölf Mal ein.

"Wir spielen im März gegen Roxel, bis dahin ist noch alles drin", fuhr Drewer die Bedeutung dieses Spiels erst einmal herunter. Schon vor der Begegnung erklärte er, dass der Ausgang dieses Matches die Aufstiegsfrage nicht klären würde. Auch Hamsen gibt sich kämpferisch: "Das war noch nicht das alles entscheidende Spiel. Wir spielen noch neunmal." In Senden fuhr Konkurrent Roxel einen Sieg ein, womit sich die WSU-Ausgangslage noch einmal verschlechtert hat.

SW Havixbeck - Warendorfer SU     29:28 (16:17)
Havixbeck:
Arndt Cassens, Thomas Jürgens - Johannes Beumer (3), Frederick Leusmann (1), Christian Mühlenkamp, Maximilian Beumer (3), Jonas Luegering, David Brinkgerd, David Weiper, Christopher Wiesner (9), Jan-Philipp Schürmann (4), Moritz Albers (8), Julian Steens (1), Florian Mühlenkamp
WSU: Lennart Hartmann, Malte Stukenbrok - Julian Baggerör (3), Patrick Ahlbrand (4), Jan Linnenbank, Martin Müsmann (3), Maximilian Heitmann (2), Michael Bilitewski, Noel Schemann (12), Pascal Nitsche (2), Marius Ovid Hippler (2)

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