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Späte Freude durch Gutteks Buzzerbeater


von Justus Heinisch

(17.09.17) Fünf Sekunden vor Schluss steht es 29:29, Gremmendorf ist im Angriff, er wirft - Pfosten! Der Ball kullert zu Lukas Guttek, Wurf, Sirene - Tor, Sieg! Unfassbare Jubeltrauben bei Lengerich, während `Gremmenmodde` im Tal der Tränen liegt. Was für ein verrücktes Ende dieser verrückten Partie: Lengerich schlägt Gremmendorf mit 30:29 (16:12). Da musste selbst Lengerichs Trainer Stefan Ritterbach schmunzeln - keine Frage, das war ein Dusel-Sieg seiner Mannschaft: "Über ein Unentschieden hätten wir uns nicht beschwert." Dabei hatten die Gäste das Spiel bis zur 40. Minute im Griff.

 

Ritterbachs Mannschaft begann ziemlich stark (4:1/5.). Die Hausherren glichen zwar aus (4:4), hatten das Wurfglück in der Folge allerdings nicht auf ihrer Seite. So zog Lengerich davon (10:5/15.). "Wir haben den Beginn der ersten Halbzeit verschlafen und waren körperlich nicht präsent", meinte Rainer Nowack, Ritterbachs Gegenüber. Der Fünf-Tore-Rückstand war dabei so etwas wie der Wachmacher für die Heim-Sieben, denn wenig später führte der Gast nur noch mit 11:10. Dann schaltete Lengerich wieder einen Gang hoch und baute den Vorsprung zur Pause aus (16:12).

 

Nowack stellte - wie schon in der Vorwoche - nach Wiederanpfiff auf eine 3-3-Deckung um. Ritterbach berichtete: "Wir haben lange gebraucht, um uns drauf einzustellen." Und so glich `Gremmenmodde` nach 47 Zeigerumdrehungen aus (22:22). Jetzt ging richtig die Post ab am Anton-Knubel-Weg: Lengerich legte vor, Gremmendorf glich aus. Bis die Stunde des Lukas Guttek schlug ...

 

Gremmendorf vom Pech verfolgt?

 

"Wir sind noch in der Findungsphase und dürfen nicht allzu viel erwarten", so Nowack. Was seine Mannschaft brauche, sei ein Erfolgserlebnis. "Wir müssen vorne geduldiger spielen und hinten noch aggressiver rangehen. Wenn Druck auf uns gemacht wird, machen wir technische Fehler." Und Ritterbach? Der freute sich seines Glückes ordnete die zwei Auftaktsiege realistisch ein: "Man sollte das jetzt nicht überbewerten."

 

HSG Gremm./Angelm. - HSG Hohne/Lengerich     29:30 (11:16)
HSG G/A: Kümper, Schönfeld - Becker (6/5), Strieth (5), Broer, Kofoth (je 4), Kempken (3), Schniedenharn, Kersten (je 2), Marchand, Hollenbeck, Mowe (alle 1), Stiglic, Mende
HSG H/L: Wolff, Hockenbrink - Hart (9/3), Grune (7/4), Schallenberg (4), Telljohann, Guttek (je 3), Volk (2), Steinigeweg, Teepe (alle 1), Möller

 

 

 

 

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