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WSU serviert Schlussspurt à la carte


von Justus Heinisch

(21.01.18) Eine Viertelstunde vor Schluss führte Vorwärts Gronau bei der Warendorfer SU mit drei Toren Abstand (22:19). Doch die WSU drehte noch einmal so richtig auf, zeigte eine defensive Leistung bei der Trainer Stefan Hamsen ins Schwärmen geriet und drehte die Partie - 28:24.

Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich (23:23/51.) zog Gronaus Adam Fischer das Timeout. Vorwärts wurde nervös, doch Hamsen hielt keine flammende Rede: "Ich habe die Spieler zur Ruhe kommen lassen und ein, zwei Dinge angesprochen." Unter anderem, dass seine Spieler doch bitte auf Marius Schmidt aufpassen sollen. Und Warendorf packte es, ließ in den letzten neun Spielminuten nur noch einen Gegentreffer zu. Torwart Lennart Hartmann und die Deckung pushten und verhalfen sich gegenseitig zu Sicherheit. Stimmt also, dass in der Ruhe die Kraft liegt.

Gronau setzt sich nicht ab

Zuvor war es der oftmals besungene offene Schlagabtausch. Zur Pause gab's passenderweise auch eine 16:16-Teilung. In drei Phasen des Spiels gelang es jedoch den Gronauern, auf mehr als ein, zwei Tore wegzuziehen. Im ersten Durchgang führten die Mannen von Fischer derweilen mit 4:1 (6.), 8:5 (16.) und im zweiten eben mit 22:19. Vor allem der dritte Vorsprung erwies sich als Knackpunkt. "Wir haben das ein oder andere Mal verworfen, und auch andere Fehler gemacht, wie den Abstand nicht einzuhalten", so Fischer. Das spielte Warendorf in die Karten. Auch Hamsen meinte, dass wichtige Phasen diejenigen gewesen seien, in denen es der WSU gelang, schnell einen Anschluss herzustellen.

Fischer bemängelte zudem die Zeitstrafenverteilung, bei der aus seiner Sicht die WSU besser wegkam: "Dann fängst du an mit den Schiris und dann auch mit dir zu hadern." Diese Kopfsache führte zu einem gewissen Konzentrationsverlust. Dass aber Warendorf eben cool geblieben ist, imponierte Hamsen. Gerade mit dem Wissen der Niederlage in Kattenvenne im Hinterkopf: "Wir standen schon ein wenig unter Druck."

Nun geht es im oberen Segment der Tabelle enger denn je zu. Auf Platz eins thront Vreden mit 23 Zählern, gefolgt von Gronau (21), Neuenkirchen und Warendorf, die beide 20 Punkte vorweisen. "Wir sind wieder dran", frohlockte Hamsen deshalb. "Ein Punkt Rückstand ist quasi nix." Auch wenn der Coach anmerkt, dass jedem klar sei, wie lange in der Rückrunde noch zu spielen sei. Der Spaß geht jetzt erst richtig los.

Warendorfer SU - Vorwärts Gronau     28:24 (16:16)
WSU: Hartmann - Schemann (6/3), Ahlbrand (5), Bilitewski (4/2), Wiedeler (4), Linnenbank (3), Toennies, Baggeroer (je 2), Weilbacher, Hippler (alle 1), Ahlke
Vorwärts: Klaas, Schreen - Lenting, Ress (je 5), Walter (3/1), M. Schmidt (3), L. Schmidt, Ibing, Harbring (je 2), Woltering, Kabasi (alle 1), Hofstede, Boeing, Wensing

 

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