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Blaues Auge für die Sportunion


Von Justus Heinisch

(15.04.18) Den Start in die Partie bei der HSG Preußen/Borussia setzte die Warendorfer SU komplett in den Sand. Hinten klappte gar nix - und so führten die Adlerträger sehr schnell sehr deutlich. Die Sportunion hatte also einen Rückstand aufzuholen. Am Ende entführte sie doch die zwei Punkte - 28:26 (15:14).

Stefan Hamsen zog die Auszeit. Nach elf Minuten. Beim Stand von 5:10. Die 5-1-Deckung, die er seiner WSU mit auf den Weg gab, funktionierte überhaupt nicht: "Wir wollten Waldemar Lau einengen, aber das hat nicht geklappt." Tilman Höhn und Stephan Niemand trafen stattdessen. So stellte Hamsen wieder auf die altbewährte 6-0-Deckung um - und die Sportunion begann ihre Aufholjagd.

Aufholjagd der WSU


Die Preußen schöpften ordentlich Kapital aus der verpatzten Anfangsphase der Gäste. "Warendorf war einfach zu einfallslos", meinte Kai Kerkhoff, HSG-Coach, dessen Mannschaft die Chancen, die sie erspielte, auch nutzte. Ein Manko in den Vorwochen. Trotzdem habe seine Truppe noch zu wenig daraus gemacht, so Kerkhoff. Warendorf rückte so das Ergebnis zur Pause wieder gerade (15:14).

Und auch in Hälfte zwei erwiesen sich die Münsteraner als lästige Klette, die sich nicht abschütteln lassen wollte. "Wir waren zu hektisch und haben zu viel verworfen", monierte Hamsen. Es blieb also eine äußerst enge Angelegenheit. Mehrmals glichen die Preußen aus (z.B. 18:18/38.), Warendorf stellte keinen Vorsprung her, der größer sein sollte als ein, zwei Tore. Fünf Minuten waren noch zu spielen, als sich Stephan Niemand eine Zwei-Minuten-Strafe fing. Da stand es 25:25. Das nutzte die WSU eiskalt aus, um den Sack zuzumachen.

Schritt nach vorne bei der HSG


"Die HSG hat nicht gespielt wie eine Mannschaft mit sechs Punkten gespielt", zollte Hamsen dem Gegner seinen Respekt. "Kompliment auch an Waldemar Lau. Mir tat es nur leid für Malte Stukenbrok, er wurde im Stich gelassen." So wechselte Hamsen nach elf Minuten auch den Torwart. Für Kerkhoff überwiegen die positiven Erkenntnisse: "Das ist ärgerlich, aber gegen Warendorf darf man verlieren." Eindeutig ein Schritt nach vorne war, wie Münster Lücken erkannte, diese ausnutzte und auch vor dem Tor oft kaltschnäuzig blieb: "Da kann man drauf aufbauen."

HSG Preußen/Borussia - Warendorfer SU     26:28 (14:15)
HSG: Wegeng - Niemand (9/1), Lau (7/3), Appel (4), Linnenbürger, Höhn (je 2), Schürkamp, Fliegel (alle 1), Bartel, Heming, Jonitz
WSU: Stukenbrok, Hartmann - Nitsche (9/1), Schemann (8/2), Weilbacher, Wiedeler (je 4), Baggeroer (je 3), Hippler, Toennies, Linnenbank, Isernhinke, Ahlke

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