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Kinderhauser Angsthasenhandball


von Kevin Michaelis

(23.01.2017) Für den SC Westfalia Kinderhaus bleibt die Luft nach der 22:27 (14:7)-Auswärtsniederlage beim TuS Spenge II im Abstiegskampf weiterhin dünn. Das Auf und Ab der bisherigen Leistungen in dieser Saison setzt sich weiterhin fort und führt dazu, dass Kinderhaus-Trainer Sebastian Dreiszis schon lange nicht mehr um den heißen Brei herumredet, sondern deutliche Worte findet.

"Die ersten fünf Minuten waren gut. Die restliche Zeit haben wir überhaupt keinen Zugriff mehr auf das Spiel bekommen. Wir haben uns komplett einschüchtern lassen, das war dann regelrechter Angsthasenhandball", zürnte er.

Dass die ersten fünf Minuten gut waren, spiegelte sich auch im Ergebnis wieder. Schnell führte die Westfalia mit 2:0 und hatte sogar die Möglichkeit auf drei Tore wegzuziehen, doch Swen Bieletzki scheiterte mit einem Siebenmeter an Spenges Schlussmann Michael Sarschizky. Danach war die Anfangseuphorie wie weggeblasen, Kinderhaus erzielte im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs nur weitere fünf Tore. Nicht nur die nötigen Mittel im Angriff fehlten - "einfallslos", viel mehr fiel Dreiszis dazu nicht ein - sondern auch in der Defensive bekam Kinderhaus keinen wirklichen Zugriff. Somit war der Rückstand zur Halbzeit schon auf nahezu aussichtslose sieben Tore gewachsen (7:14).

Acht Gegentreffer in Folge

Auch im zweiten Abschnitt war Fortuna nicht auf der Seite von Kinderhaus. Halbzeitübergreifend ließen die Gäste sogar einen 0:8-Run, 7:11 auf 18:7, von Spenge zu. Für Dreiszis die entscheidende Phase des Spiels: "Letztendlich hat uns der gewaltige Rückstand den Glauben gekostet, da haben wir das Spiel verloren." Recht hatte er, denn Kinderhaus schaffte im Anschluss immerhin, sich fünf Minuten vor dem Ende noch einmal auf drei Tore heranzukämpfen (21:24). Doch auch die insgesamt mindestens zehn zugelassenen einfachen Tore durch Tempo-Gegenstöße über das Spiel verteilt zählten zu den vielen Gründen, die die Aufholjagd schlussendlich zunichte machten. Daran änderten an diesem Tage auch die sieben geworfenen Tore von Kinderhaus bestem Schützen Frederic Aleff nichts.

„Wir haben uns das Leben einmal mehr selbst schwer gemacht. In den kommenden Wochen müssen wir wieder konstanter werden“, sagte Dreiszis abschließend.

TuS Spenge II – SC Westfalia Kinderhaus     27:22 (14:7)
SCW: Reichhardt, Siegmann – Aleff (7), Siering (3), Bieletzki (2/2), Würtwhein, Dreskornfeld, Spreer, Wessels (je 2) Schulz, Schulze-Dieckhoff (je 1)

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