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Landesliga 2

Meisterschaft gebührend gefeiert


Von Nils Uhlig

(26.03.23) Die Spvg. Steinhagen zeigte noch einmal ihr Können und will bis zu den Aufstiegsspielen auch nicht nachlassen. Vor großer Kulisse ließen sich die Blankert-Jungs feiern und Ennigerloh keine Chance auf Punkte. EGB Bielefelds Lauf geht weiter. Müssen tut sich gegen kämpferische Greffener schwer und Loxten findet wieder in die Spur. Hier sind die Quickies:

Spvg. Steinhagen - TV Ennigerloh 32:22 (16:10).

"Wir wollen uns nicht nachsagen lassen, dass wir den Abstiegskampf beeinflussen", hatte Steinhagens Co-Trainer Steffen Thiede vor der Partie gesagt. Seine Mannschaft soll zudem die Spannung hochhalten, auch wenn das bis in den Juni schwer wird. Vor guter Kulisse im Hörmann-Sportzentrum hielten die Gäste so auch nur bis zum 3:3 von Lennart Kleigrewe mit. Nach zehn Minuten stellte Shooter Leonhard Janzen auf 6:3 und das Spiel nahm seinen Lauf. Beim 10:4 von Marc Bode nahmen die Gäste dann ihre Auszeit und zeigten in der Folge, dass sie ebenfalls ordentlich mitspielen wollten. Bis zur Pause blieb das Spiel nun mit einem 6:6 ausgeglichen und so ging es mit 16:10 für Steinhagen in die Kabine.

In der zweiten Halbzeit machten die Hausherren schnell kurzen Prozess. Mit dem 23:11 von Colin Peperkorn war die Partie nach 39 Minuten längst entschieden. Steinhagen zeigte in der Folge dann nicht mehr die ganz große Konsequenz und war mit den Gedanken wohl schon beim Feiern. So konnte Ennigerloh den Abstand bis zum Schlusspfiff noch auf zehn Tore drücken. Steinhagen war von Beginn der Saison klarer Favorit auf den Meistertitel, kein Wunder, schließlich wurde der Verbandsliga-Kader noch verstärkt. So konnten das Team auch einige Verletzungen nicht groß aus der Bahn werfen. Die Niederlage in Jöllenbeck kam als Warnschuss zur rechten Zeit, danach gab es nur noch einen Punktverlust. Eine absolut verdiente Meisterschaft. Glückwunsch!

Tore für Steinhagen: Dennis Strothmann (6), Leonhard Janzen (6), Colin Peperkorn (5), Marc Bode (4), Tim Ansorge (4/1), Finn Wagner (3), Yannik Peperkorn (2), Hannes Krassort (1), Jendrik Lakebrink (1).
Tore für Ennigerloh: Lennart Kleigrewe (8/2), Stephan Hartmann (5), Dominic Zert (3), Matthias Horstmann (2), Sven Helmig (2), Jan-Henrik Helmig (2).

HSG EGB Bielefeld - TuS 97 Jöllenbeck 33:26 (17:13).

Vor voller Halle startete EGB stark ins Bielefelder Derby. Nach sieben Minuten war Marco Fillies zum 5:1 erfolgreich. "In der Folge haben wir vorne zu viel verworfen und wollten es erzwingen", sah Coach Albert Kreismann, wie sein Team nach 15 Minuten den 8:8-Ausgleich von Christopher Zinn hinnehmen musste. Dann aber stabilisierte sich die eigene Defensive und A-Jugend Linksaußen Henri Grotemeier startete immer wieder in den Gegenstoß. Mit einem Dreierpack sorgte er für die 13:8-Führung nach 20 Minuten. Marius Mühlbeier hielt auf Seiten der Gäste dagegen und verkürzte zur Halbzeit auf 17:13.

Auch der Start in den zweiten Durchgang gehörte den Hausherren. Angepeitscht von einer lautstarken Kulisse setzte sich EGB durch Felix Halbgebauer nach 36 Minuten auf 21:14 ab. "Dann haben wir wieder die letzte Konsequenz vermissen lassen", erkannte Kreismann und Jöllenbeck kam nochmal bis zum 23:20 von Mühlbeier heran. In der Schlussviertelstunde ließ EGB Bielefeld aber nichts anbrennen. Sieben Minuten vor Ende führten die Gastgeber mit 28:22 durch den jungen Grotemeier, der sechs seiner neun Tore per Gegenstoß erzielte. Jöllenbecks Auszeit schien die Partie nochmal enger zu machen und Mühlbeier schaffte das 30:26, doch mit dem direkten Vergleich im Kopf zog EGB noch einmal an und beendete das Spiel mit einem 3:0-Lauf. "Wir hatten über weite Strecken eine starke Deckung und konnten uns dadurch immer wieder über Gegenstöße absetzen. In den letzten drei Spielen haben wir uns gefangen und wollen mit weiteren Siegen den Klassenerhalt einfahren", zeigte sich Kreismann auf Grund der aktuellen Form optimistisch.

Tore für EGB: Henri Grotemeier (9), Marco Fillies (7), Marc Rössler (5), Kai Muesmann (5/1), Leonard Haselbach (3), Felix Halbgebauer (1), Nikola Krspogacin (1), Paul Haje (1), Albert Kreismann (1).
Tore für Jöllenbeck: Marius Mühlbeier (12/3), Sven-Erik Husemann (4), Mick Hermann (4), Magnus Bojarra (2), Kevin Kristen (1), Nico Wittler (1), Christopher Zinn (1), Yannik Descher (1).

SF Loxten II - TSV Oerlinghausen 33:29 (20:16).

Nach großen Kaderproblemen in den vergangenen Wochen und bitteren Niederlagen hatte Loxten II gegen Oerlinghausen zumindest ein paar Rückkehrer dabei. Zudem setzte Thilo Stinhans gegen die offensive TSV-Deckung auf den 7. Feldspieler. "Das Spiel ging wirklich Wild-West los", sah Loxtens Trainer wenig Abwehrversuche. Beim 6:7 von Lasse Stenner führten trotzdem erstmal die Gäste. Nach gut zehn Minuten hatte Loxten das Spiel aber zum 8:7 gedreht und die Gäste nahmen ihre Auszeit. Die zeigte Wirkung und Stenner sowie Topshooter Florian Teuber drehten das Spiel abermals zum 8:10. Bis zum 12:13 legten die Tönsbergsieben vor, dann Dann schaffte Loxten II einen 5:0-Lauf und setzte sich zum 17:13 ab. Mit dem 19:16 von Marcel Hermann ging es dann in die Pause. Für Freunde des schnellen Spiels und zahlreicher Tore wurde hier einiges geboten.

Nach der Pause verkürzte Malte Pawisa zwar auf 20:19, doch die Gäste drehten das Spiel nicht. Loxten setzte sich wieder zum 23:19 von Rechtsaußen Jan-Lukas Temme ab und führte auch drei Minuten vor Ende noch immer mit diesem vier Toren, als Jonas Mittendorf das 30:26 gelang. Näher als bis auf zwei Tore sollte Oerlinghausen einfach nicht rankommen, weil die Jungfrösche überraschend abgeklärt agierten. "Nach zehn Minuten haben wir auf 6:0 umgestellt und dann wenigstens etwas stabiler gewesen. Vorne waren wir wahnsinnig effektiv und haben es clever ausgespielt. So haben wir es recht souverän runtergespielt", freute sich Stinhans. Durch den Sieg setzte sich Loxten auf Relegationsrang sechs und kann mit einem Sieg im Nachholspiel in Greffen mit Oerlinhausen auf Platz 4 gleichziehen, der direkte Vergleich gehört aber dem Wieling-Team, dass im Hinspiel 33:28 gewann.

Tore für Loxten: Yannik Grube (6), Jan-Lukas Temme (6), Kim Dreger (6/5), Jan-Philipp Gädtke (5), Jonas Winski (3), Linus Stieler (3), Marcel Hermann (3), Jonas Mittendorf (1).
Tore für Oerlinghausen: Florian Teuber (11/1), Lasse Stenner (10), Malte Nürnberger (4), Malte Pawisa (3), Mattis Angermann (1).

TuS Müssen/Billinghausen - FC Greffen 25:24 (14:11).

"Leider lernen wir aktuell nicht aus unseren Fehlern", sagte Müssens Trainer Jasmin Baltic, der erneut eine hohe Fehlerquote bei seinem Team beobachtete. Trotzdem setzten sich die Hausherren nach zehn Minuten zum 6:3 von Rechtsaußen Tim Schröder ab. Nach 15 Minuten stand es 8:4 durch Karsten Neuser, doch wer den FC Greffen kennt, der weiß, dass die Bostelmann-Crew niemals aufgibt. Und das obwohl der Kader mit nur acht Feldspielern, darunter auch Spieler der zweiten Mannschaft, ordentlich gelitten hat. Doch Spielmacher Jan Bostelmann brachte die Gäste mit einem Doppelpack nach 26 Minuten wieder zum 10:10-Ausgleich. Bis zur Pause setzte sich Müssen dann wieder zum 14:11-Halbzeitstand durch Linksaußen Fynn Schlüter ab.

Im zweiten Durchgang das gleiche Bild. Nach 40 Minuten egalisierte Bostelmann zum 17:17, dann setzte sich Müssen wieder auf 20:18 durch Christopher Kaltenberg ab. Nach 50 Minuten schaffte Lasse Klocker sogar das 24:20, doch auch dieser Vorsprung war nach 56 Minuten fast dahin, als Greffen zum 25:24 traf. In den letzten Minuten vergaben die Hausherren noch zwei Siebenmeter gegen den starken Henri Becker im FC-Kasten, konnten sich dann aber bei ihrem überragenden Keeper Julian Böckstiegel bedanken, der eine 50-Prozent-Quote erreichte und in der Schlussphase kein weiteres Gegentor zuließ. "Die zwei Punkte haben wir dreckig geholt, Greffen hätte einen Punkt sicherlich verdient gehabt", gab Baltic zu.

Tore für Müssen: Lasse Klocker (6/1), Christopher Kaltenberg (3), Fynn Schlüter (3), Karsten Neuser (3), Max Ewert (3), Tim Schröder (2), Jannes Hagensieker (2), Dennis Nold (1), Jannik Fillies (1), Felix Henrich-Held (1).
Tore für Greffen: Christoph Dingwerth (8), Jan Bostelmann (8/1), Erik Springer (4), Mattes Freese (2), Dirk Ostkamp (1), Kai Lange (1).



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