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Landesliga 2

Stukalin spielt Katz und Maus


Von Nils Uhlig

(03.05.23) Favoritensiege der drei Heimmannschaften gab es an diesem Wochenende. Sowohl EGB Bielefeld, als auch Steinhagen und Müssen/Billinghausen lösten ihre Aufgaben teils mit Bravour und feierten mit ihren Fans das letzte Heimspiel der Saison. Loxten muss noch bangen. Oerlinghausen hat im Heimspiel gegen Warendorf alles in eigener Hand.

HSG EGB Bielefeld - TV Ennigerloh 34:24 (17:12).

Im letzten Heimspiel der Saison wollte die HSG EGB mit dem fünften Sieg in Serie den Klassenerhalt klarmachen. Zu Gast war der TV Ennigerloh, der seit der Vorwoche auch rechnerisch als Absteiger feststand. Dementsprechend wirkten die Hausherren von Beginn an motivierter und setzten sich nach zehn Minuten zum 5:3 von Felix Halbgebauer ab. Jan-Henrik Helmig schaffte zwar nach einer Viertelstunde nochmal den 6:6-Ausgleich, doch die Gastgeber legten auch in der Folge vor. Nach dem 13:9 von Kreisläufer Marco Fillies versuchte die Deutsche Eiche den Offensivdrang der Bielefelder zu stoppen. Daraus wurde aber nichts und zur Halbzeit stand eine 17:12-Führung für EGB auf der Anzeigetafel.

Direkt nach Wiederanpfiff legten die Hausherren nach. Spielmacher Paul Haje erhöhte nach 35 Minuten auf 21:13. Beim 24:15 durch Linksaußen Bjarne Ucke schienen die Bielefelder dem Klassenerhalt schon ganz nah. Ennigerloh gab sich aber noch längst nicht geschlagen und kam durch Dominic Zert nach 36 Minuten zum 26:19. Beim 28:22 durch Zert zehn Minuten vor Ende wackelte EGB kurz, doch zweimal Halbgebauer und zwei Mal Niklas Hohmeier machten mit dem 32:24 alles klar. Nachdem die ersten Jubelarien vorüber waren, wurde die Hallendusche zur Pool-Party umfunktioniert. EGB Bielefeld spielt auch nächstes Jahr in der Landesliga.

Tore für Bielefeld: Marc Rössler (7/5), Paul Haje (6), Felix Halbgebauer (5), Marco Fillies (5), Niklas Hohmeier (4), Leonard Haselbach (3), Albert Kreismann (2), Jonas Doerfel (1), Bjarne Ucke (1).
Tore für Ennigerloh: Dominic Zert (5), Jan-Henrik Helmig (5), Sven Helmig (5/2), Mika Matthies (4), Lennart Kleigrewe (3), Bastian Thiel (1), Stephan Hartmann (1).

Spvg. Steinhagen - TSV Oerlinghausen 34:21 (17:12).

Auch Oerlinghausen braucht noch Punkte, um die Klasse zu halten. Nachdem die Wieling-Crew fast die gesamte Saison über dem Strich lag, wurde es zum Ende hin immer enger. Gegen Meister Steinhagen fehlte dann auch noch ihr bester Werfer Florian Teuber. Ohne den zweitbesten Torschützen der Liga fehlte den Gästen die Durchschlagskraft. Trotzdem blieben die Gäste lange im Spiel. Bis zum 11:10 von Tibor Maske nach 21 Minuten war es eine Partie auf Augenhöhe. Dann schaltete Steinhagen einen Gang hoch. Bis zur Pause netzte vor allem de beste Torschütze der Liga Dennis Strothmann nach Belieben und brachte die Hausherren mit 17:12 in Front.

Im zweiten Durchgang ging es dann ganz schnell. Steinhagen setzte sich bis zur 40. Minute durch Tim Ansorge auf 24:13 ab. Wieling nahm zwar noch einmal seine Auszeit, doch spätestens mit dem 30:17 von Finn Wagner neun Minuten vor Schluss hatten auch die Gäste ihre Hoffnung auf Zählbares begraben. Steinhagen will auch noch das letzt Spiel in Loxten für sich entscheiden, bevor es in die Aufstiegspiele geht. Oerlinghausen könnte dann mit einem Sieg gegen Warendorf die Klasse sogar ohne Verlängerung halten und die Frösche in die Relegation schicken. Gewinnt Warendorf gegen die TSV, würde Oerlinghausen aber direkt absteigen.

Tore für Steinhagen: Dennis Strothmann (11), Finn Wagner (5), Tim Ansorge (5), Hannes Krassort (5/1), Colin Peperkorn (3), Leonhard Janzen (3), Marc Bode (2).
Tore für Oerlinghausen: Malte Pawisa (5), Malte Mester (4), Tibor Maske (4/3), Mattis Angermann (2), Lasse Stenner (2), Malte Nürnberger (1), Yannick Steinkamp (1), Luca Brunn (1), Florian Gintzel (1).

TuS Müssen-Billinghausen - SF Loxten II 35:31 (19:14).

Die Gastgeber wollten ihre starke Heimbilanz weiter ausbauen und nach erfolgreichem Spiel in der "3.Halbzeit" zusammen mit den Fans eine gute Saison begießen. Die Jungfrösche aus Loxten sollten da ohne Linkert und Mittendorf auch keinen allzu großen Stolperstein darstellen So zog Müssen durch Linksaußen Schlüter schon nach zehn Minuten zum 7:4 weg. Mit dem 12:7 von Dimitrij Stukalin wurde es dann noch deutlicher und besonders der ehemalige Drittliga-Spieler war von der Loxtener Deckung zu keiner Zeit zu kontrollieren. "Dima hat mit uns Katz und Maus gespielt. Auch wenn er nur fünf Tore geworfen hat, hat er gefühlt jedes vorbereitet. Das war schon beeindruckend", staunte SF-Coach Thilo Stinhans, dessen Team Stukalin zu keiner Zeit im Griff hatte. So ging es mit 19:14 in die Pause.

Nach 40 Minuten hatte sich Müssen durch Rechtsaußen Tim Schröder zu 26:18 abgesetzt. Loxten nahm daraufhin seine Auszeit und verkürzte acht Minuten vor Schluss tatsächlich auf 30:27 durch Jan-Lukas Temme. Doch auch Müssen hatte noch die grüne Karte und Jasmin Baltic erinnerte sein Team nochmal, dass der Heimabschluss mit einem Sieg beschlossen werden sollte. Mit dem 34:29 von Maverick Anzer war es dann auch theoretisch durch. "Wir waren individuell einfach unterlegen und konnten das auch nicht kämpferisch aufwiegen. Wir lagen zwischenzeitlich ja deutlich zurück und die minus vier Tore sind für uns eher schmeichelhaft", gab Stinhans zu.

Tore für Müssen: Lasse Klocker (7), Tim Schröder (5), Maverick Anzer (5), Dimitrij Stukalin (5/1), Christopher Kaltenberg (3), Timm Fichtler (3), Jannik Fillies (2), Fynn Schlüter (2), Karsten Neuser (2), Jannes Hagensieker (1).
Tore für Loxten: Jan-Lukas Temme (8), Friedrich Westerbeck (6/4), Kim Dreger (4), Marcel Hermann (3), Moritz Möllmann (3), Jonas Winski (2), Yannik Grube (2), Linus Stieler (2), Marvin Wernecke (1).



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