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Münsterlandklasse

In seinem Hoheitsgebiet: Vom Siebenmeter-Strich war Kinderhaus-Hüne Andre Magner unaufhaltsam. Foto: Greshake

Magner perfekt vom Strich


Von Dominik Sowada

(15.11.22) Siege gegen einen direkten Konkurrenten sind besonders wichtig. Das weiß auch die "Zweite" von Westfalia Kinderhaus und setzte sich gegen den SC Hörstel zu Hause mit 30:27 (13:11) durch. Dass das gelang, war nach der Anfangsphase kaum zu erwarten, doch der breite Kader zahlte sich aus. Vor allem vom Strich zeigte sich die Landesliga-Reserve in Person von Andre Magner äußerst treffsicher und verwandelte alle acht Versuche. 

"Wir haben erneut die Kräfte gut verteilt und nahezu alle Spieler haben sich in die Torschützenliste eingetragen", weiß Westfalia-Trainer Sven Schlüter um die Qualität seines breiten Kader. Diese habe letztendlich auch den Ausschlag für die Aufholjagd der Kotenbeiser gegeben, denn die Nord-Münsteraner lagen bereits nach fünf gespielten Minuten mit 4:1 zurück. Bis zur zehnten Minute erhöhte der SC Hörstel sogar noch mit einem 3:1-Lauf auf 7:2. 

Deckung umgestellt, Spiel gedreht

Die nächsten zehn Minuten gehörten dann aber den Hausherren, die ihrerseits einen 8:3-Lauf hinlegten. Kurz zuvor hatte die Westfalia ihre Abwehr umgestellt, denn die offensive 4:2-Deckung fand keinen Zugriff. Mit der jetzt agierenden 6:0-Deckung stellten die Kotenbeiser den SC Hörstel vor größere Probleme. Als der Kinderhauser-Toptorjäger Philipp Karnebeck in der 23. Minute beim Stand von 9:9 die erste Führung für seine Farben warf, kippte das Momentum. "Mit unseren offensiven Deckung haben wir zunächst gut agiert, mussten aber irgendwann dem Tempo und der Aggressivität Tribut zollen", sah Hörstel-Trainer Dirk Ewering vor allem in dem kleinen Kader seiner Mannschaft einen Nachteil. Die Schlüter-Sieben hingegen brachte frische Kräfte und baute die Führung zur Pause auf 13:11 aus. 

In der zweiten Hälfte verlief die Partie dann sehr ausgeglichen und keine der beiden Mannschafte setzte sich entscheidend ab. Schlüter sah vor allem in den vielen technischen Fehlern seiner Mannschaft eine Begründung für das knappe Spiel. "Eigentlich müssen wir Mitte der zweiten Hälfte das Spiel zumachen. Wir haben auch gute Lösungen gegen die 5:1-Deckung des SCH gefunden, machen aber zu viele kleine Fehler", hätte sich Westfalia-Coach Schlüter mehr Konzentration seiner Jungs gewünscht. 

"Nach der Umstellung in der Abwehr lief es bei uns besser. Wir führen beim 10:9 das erste Mal im Spiel und haben dann die Führung nicht mehr hergegeben. Sicherlich hätten wir das Spiel auch früher entscheiden müssen aber letztendlich gewinnen wir verdient. Besonders freut es mich, dass unsere beiden Comebacker Joscha Koenen und Yannick Ohmann wieder dabei waren", war Schlüter trotz allem zufrieden mit seiner Truppe. Dirk Ewering wollte mit der Niederlage gar nicht zu lange hadern. "Ich gebe meiner Mannschaft immer mit, dass es auch noch Rückspiele gibt. Die wollen wir dann natürlich gewinnen. Es war aber trotzdem ein geiles, schnelles Spiel, in dem Kinderhaus einfach einen Tacken besser war."

Tore für Kinderhaus: Magner (10/8), Karnebeck (6), Witt (5), Moellers (3), Herbst (2), Koenen (2), Wilmer (1), Josten (1)

Tore für Hörstel: Hembrock (7), Uphues (4/1), Schnetgoeke (4), Bruns (3), Overmoeller (3), Schrameyer (3), Nospickel (2), Heeke (1)



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