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Münsterlandliga

Rogowski in Spiellaune


Von Nils Uhlig

(05.11.23) Meist hält er sich zurück und kommt von der Bank. Dieses Mal ließ Marcel Graefer seinen Spielmacher von Beginn an von der Leine. Der Ex-Ahlener dankte es mit einem Dutzend Treffern. Die Gäste aus Hörstel hatten Westfalia Kinderhaus aber auch wegen alt bekannter Ballprobleme nichts entgegen zu setzen. Kinderhaus siegte überaus deutlich mit 41:17.

"Ich hab mit Mattes mal angefangen und der hatte richtig Spiellaune", lobte Graefer seinen Spielmacher. Er wollte den Gästen von Beginn an klarmachen, dass nichts zu holen ist. Und das ging voll auf. Nach zehn Minuten erzielte Rogowski eine 6:2-Führung, bereits sein viertes Tor im Spiel. Mit dem siebten legte er zum 10:4 nach und mit Nummer acht zum 12:4 nahm dann auch Dirk Ewering Hörstels Auszeit.

Hörstel mit bekannter Harzproblematik

Stoppen konnte er Rogowski damit nicht, der bis zum 17:7 elf Mal genetzt hatte und das in grade einmal 26 Minuten. Dann zeigte Brian Witt was er kann und netzte zum 18:8, 19:8 und zum 21:9-Halbzeitstand. Damit war die Messe bereits vorzeitig gelesen, auch, weil die Gäste erneut große Probleme mit der Harzkugel offenbarten und zahlreiche technische Fehler produzierten.

Wer aber dachte, dass die Westfalia jetzt das Fuß vom Gas nimmt, lag falsch. Egal wer auf die Platte kam, alle wollten sich zeigen und ihren Trainer überzeugen. Nach 50 Minuten erzielte Jonas Pakullat den ersten 20-Tore-Vorsprung, der bis zur Schlusssirene auf 24 Treffer anstieg.

"24 Tore Unterschied muss man erstmal hinkriegen."

"Wir haben wirklich alles gegeben, aber wir hatten über 30 technische Fehler. Wir kommen mit Harz einfach nicht klar. Kinderhaus war bärenstark, keine Frage. Die Mannschaft ist trotzdem immer noch gut drauf. Wir wissen auf was wir uns eingelassen haben. Kopf hoch, weiter gehts", blieb Dirk Ewering nichts anderes übrig, als nach vorne zu blicken.

"Wir sind ja schon öfter mal schlecht gestartet. Das war dieses Mal anders und alle die eingewechselt wurden, haben sich danach auch nahtlos eingereiht. Dementspreched bin ich zufrieden. 24 Tore Unterschied muss man erstmal hinkriegen. Wir waren in der Abwehr wach. Hörstel bei 17 Toren zu halten ist nicht so leicht, die werfen ja schon meist deutlich mehr", lobte Graefer besonders seine Defensive, die der Grundstein des Kantersiegs war.

Tore für Kinderhaus: Mattes Rogowski (12/4), Eike Siering (8), Brian Witt (5), Hagen Müller (3), Felix Lohoff (2), Max Proch (2), Felix Kölling (2), Finn Teske (2), Jonathan Hollenbeck (1), Jasper Herbst (1), Jonas Pakullat (1), Michel Schulz (1), Johan De Buhr (1).
Tore für Hörstel: Michel Uphues (6), Nico Bruns (3), Niels Osterburg (3/1), Kamil Gryga (1), Andre Schnetgöke (1), Simon Hembrock (1), Paul Redder (1), Jens Kajüter (1/1).



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