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Verbandsliga 2

Bastian Herold traf alle vier seiner Versuche vom Siebenmeterstrich. Foto: Uhlig

Alternativen? Nicht wirklich.


Von Nils Uhlig

(05.12.21) Das war übersichtlich! Bei beiden Mannschaften nahmen aufgrund von Krankheit und Verletzung neben den Trainern nicht allzu viele Spieler Platz auf der Bank platz. Der SuS Oberaden, schon seit Wochen dünn besetzt, verpackte die fehlenden Alternativen besser und gewann verdient mit 26:30 (11:17) bei Westfalia Kinderhaus. Den Honerkamp-Brüdern droht eine längere Zwangspause.

"David Honerkamp hat sich im Training den Finger gebrochen, Johann de Buhr wurde geimpft, Jens Giesbert hat die Grippe erwischt", fielen Westfalia-Trainer Michael Dreskornfeld wichtige Stammkräfte weg. Oberaden, bei denen seit Wochen Trainer Mats-Yannick Roth in der Abwehr aushelfen muss, startete stark. Nach fünf Minuten erzielte Rückraumtalent Mika Kurr bereits das 1:4 für die Cobras. Beim 3:9 nach knapp 13 Minuten durch Kreisläufer Bastian Herold nahm Dreskornfeld schließlich seine Auszeit. Kinderhaus kam in der Folge besser zurecht und spielte besonders im Angriff geduldiger. 

"Doofe individuelle Fehler"

Bis zur Halbzeit blieb der Oberadener Vorsprung aber konstant bei sechs Toren. So erzielte Herold auch den 11:17-Halbzeitstand. "Anstatt das dann konzentriert weiterzuspielen und das Spiel vorzuentscheiden, lassen wir den Gegner durch doofe individuelle Fehler ins Spiel zurück kommen", hätte SuS-Trainer Roth gerne einen ruhigeren Abend verlebt. Denn beim 18:20-Anschlusstreffer durch einen Siebenmeter von Kreisläufer Manuel Honerkamp war Kinderhaus wieder im Spiel und witterte noch die Chance auf Punkte. Oberaden nahm eine Auszeit und spielte danach besonders im Angriff wieder genauer. Der starke Linksaußen Till Stock traf jetzt zudem zwei Mal aus schwerem Winkel und Cobras-Spielmacher Tim Fehring setzte drei seiner gefährlichen Schlagwürfe ins Westfalia-Netz. 

Weiterer Rückschlag

Dann knickte Manuel Honerkamp weg. "Das sah nicht gut aus. Wir befürchten das er auch länger fehlt", sagte Dreskornfeld, der seinen Kreisläufer direkt ins Krankenhaus schickte. Der 22:27-Vorsprung durch Oldie Thomas Brannekämper war dann sechs Minuten vor dem Ende die Entscheidung zugunsten der Gäste. "Wir haben es am Ende ganz ordentlich zu Ende gebracht. Till Stock auf Linksaußen hat ein gutes Spiel gemacht und Tim Fehring auf der Mitte mit neun Toren, das war, was man sich da vorstellt", sparte Roth nicht mit Lob für sein Team. Dreskornfeld war ebenfalls nicht unzufrieden. Besonders kämpferisch überzeugte seine Mannschaft. "Wir haben gesehen, dass wir auch in der Formation mithalten können. Jetzt haben wir nächste Woche ein ganz wichtiges Spiel in Verl", blickte Dreskornfeld schon aufs Duell der Tabellennachbarn.

Tore für Kinderhaus: Michel Flockert (8/2), Manuel Honerkamp (5/3), Eike-Christian Siering (3), Jonathan Hollenbeck (3), Stephan Dittrich (2), Michel Schulz (2), Hagen Müller (1), Jan Limke (1), Marco van Heeck (1).

Tore für Oberaden: Tim Fehring (9/1), Bastian Herold (7/4), Thomas Brannekämper (5), Till Stock (4), Mika Kurr (3), Simon Rodefeld (2).



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