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Verbandsliga 2

Herne bleibt ungeschlagen


Von Nils Uhlig

(16.01.22) Wer soll diese Herner Mannschaft schlagen? Gegen heimstarke Westerholter hatte der HC Westfalia nur in der Anfangsphase Probleme. Im zweiten Durchgang waren die Weichen dann schnell auf Sieg gestellt und der 19:29 (10:13)-Erfolg eingetütet. Spielmacher Oskar Kostuj war erneut kaum zu stoppen. Westerholt muss auf der guten Anfangsphase aufbauen, um im Abstiegskampf nicht früh die Segel streichen zu müssen.

Wer dachte der Spitzenreiter setzt sich von Anfang an ab, sah sich zunächst getäuscht. Die Gastgeber spielten munter mit und übernahmen beim 4:3-Treffer von Rückraumspieler Mats Stotten sogar die Führung. Nach zwölf Minuten erhöhte Spielmacher Rosen Kolev mit einem seiner vier Tore sogar auf 6:4 für den SVW. Doch davon lässt sich der souveräne Tabellenführer freilich nicht beeindrucken. Mit einem 5:0-Lauf drehte Herne die Partie zum 6:9 nach 18 Minuten durch Rechtsaußen Florian Rohde. Doch so leicht ergab sich Westerholt nicht in sein Schicksal. Beim 8:9-Anschluss durch einen Siebenmeter von Linksaußen Kai Schlottke waren die Gastgeber nach 20 Minuten eigentlich voll im Spiel. 

Kostuj übernimmt 

Dann jedoch trat Hernes Spielmacher Oskar Kostuj immer mehr in den Mittelpunkt. Entweder traf er selbst, wie zur 8:10-Führung, oder er setzte seine Nebenleute passgenau ein. Mit dem 9:13 durch Tim Krause stellten die Gäste ihre Angriffsbemühungen dreieinhalb Minuten vor der Pause aber auch erstmal ein. So gelang Kolev immerhin noch der 10:13-Halbzeitstand. Wer jetzt aber dachte, dass Westerholt weiter alles versucht und dagegen hält, der wurde im zweiten Durchgang enttäuscht.

Zweimal Krause und einmal Joshua Dudda erhöhten auf 10:16, bevor die Gastgeber überhaupt wieder richtig auf der Platte standen. Und dann bekam auch noch Kostuj so richtig Lust dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken. Erst holte er den Siebenmeter zum 11:17 selbst heraus, dann traf er selbst und schließlich fand er Kreisläufer Richard Sibbel, der nach gut 37 Minuten zum 12:19 einnetzte.

Debakel abgewendet

Doch der spiel- und zweikampfstarke Mittelmann hatte längst nicht genug und traf weiter nach Belieben oder setzte seine Nebenleute ein. Mit der 15:26-Führung nach 50 Minuten durch einen Scheunemann-Siebenmeter drohte Westerholt ein richtiges Debakel, doch Hernes Trainer Stephan Krebietke hatte ein einsehen und schonte Kostuj in der Schlussphase auf der Bank. Schließlich geht es für Herne im kommenden Spiel gegen den Tabellenzweiten aus Senden darum bereits eine Vorentscheidung im Meisterschaftskampf herbeizuführen.

So gestaltete Westerholt die Schlussphase ausgeglichen und das Ergebnis blieb dank zwei Schlottke-Treffern zum 19:29 noch einigermaßen erträglich. Mit erst drei Punkten aus zehn Spielen steht der SVW im kommenden Auswärtsspiel in Oberaden nun schon mächtig unter Druck, will man den Anschluss nicht komplett verlieren.

Tore für Westerholt: Sven Woyt (5), Rosen Kolev (4), Kai Schlottke (3/1), Simon Bracklow (2), Mats Stotten (2), David Tekath (2), Marcel Schatten (1).

Tore für Herne: Oskar Kostuj (7), Tim Krause (4), Joshua Dudda (3), Richard Sibbel (3), Fabian Scheunemann (3/2), Maik Klamann (2), Florian Rohde (2), Julian Ollesch (2), Jasper Meier (2), Alexander Schade (1).



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