Keine Geschenke für Senden

Von Nils Uhlig

(19.06.22) Das hätte besser ausgehen dürfen! Nach der Staffeleinteilung der Verbandsligen steht fest: Kein Derby zwischen Senden und Ibbenbüren! Auch ansonsten warf der Staffelleiter nicht grade mit Geschenken um sich. Da gibt es einige dicke Bretter zu bohren. Wie zufrieden sind aber die Trainer mit der Einteilung? Welche Spiele sind trotzdem attraktiv und was sind die Ziele der Teams? Hier kommen die Stimmen:

Verbandsliga 1 - Saison 2022/23
HSG Porta Westfalica
HSV Minden-Nord
LIT 1912
SG Handball Ibbenbüren
TSG Altenhagen-Heepen 2
HSG Petershagen/Lahde
TuS Brake
Handball Bad Salzuflen
HSG Werther/Borgholzhausen
TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck
TuS Eintracht Oberlübbe

Christian Guhe (SGH Ibbenbüren): "Wir müssen uns den Dingen stellen, wie sie kommen. Das wird interessant und eine Herausforderung. Ohne die Spiele gegen Senden und Ahlen II müssen wir aber auch gucken, wie wir die Halle voll kriegen. Denn wir brauchen den Heimvorteil um unsere Ziele zu erreichen. Wir müssen aufpassen, nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben, aber wir haben auch einen guten Kader, der eine gute Platzierung im Mittelfeld erreichen kann. Die Möglichkeiten haben wir dafür. Wir werden auf jeden Fall sehr viel lernen aus diesem ersten Jahr in der Verbandsliga seit Jahrzehnten. Wir freuen uns sehr darauf."

Tobias Fröbel (TSG Altenhagen-Heepen II): "Grundsätzlich sind wir mit der Einteilung zufrieden. Das ist eine super interessante Staffel mit uns und Ibbenbüren als Aufsteiger und Brake und Jöllenbeck als Oberliga-Absteiger. Ich rechne mit mindestens drei Absteigern in einer richtig starken Staffel. Das wird viel Spaß machen und das Ziel ist ganz klar der Klassenerhalt.  Das ist auch für das Gesamtkonzept des Vereins wichtig. Aber das wird auch eine schwere Aufgabe. Wir wollen trotzdem unsere Stärken auf die Platte bringen und freuen uns, dass mit Noah Cardoso und Tim Schuwerack noch zwei starke Spieler verpflichtet werden konnten."

Verbandsliga 2 - Saison 2022/23
TV Verl
Handballsportgemeinschaft Altenbeken/Buke
TV Isselhorst
TG Hörste
TuS Einigkeit Brockhagen
HC TuRa Bergkamen
Ahlener SG 93 2
SuS Oberaden
ASV Senden
RSV Altenbögge-Bönen

Swen Bieletzki (ASV Senden): "Leichter ist es auf jeden Fall nicht geworden. Mit Altenbeken, Isselhorst und Bergkamen sind keine schlechten Mannschaften dazu gekommen. Es ist schwer zu sagen, was bei den anderen Mannschaften so los ist. Aber in dieser Staffel sollte man zusehen, schnellstmöglich die Punkte zu sammeln. Geschenke gibt es keine. Da ich aus Lengerich komme, hätte ich Ibbenbüren schon gerne drin gehabt. Aber wir sind ja nicht bei 'Wünsch dir was' und so wurde es jetzt eben eingeteilt."

Matze Baier (TG Hörste): "Vom Modus her bin ich ein Freund von der klassischen Spielrunde mit Hin- und Rückrunde. Mit zehn Mannschaften und damit nur 18 Spielen statt den üblichen 26, das ist natürlich wenig. Aber wer weiß was coronamäßig wieder im Herbst und Winter passiert. Vielleicht ist es also gar nicht schlecht so. Sportlich ist das natürlich, wie ich finde, eine super schwere Staffel. Das sind irgendwie nur gute Mannschaften. Da ist keiner bei, wo man denkt, die werden es schwer haben. Das wird für uns super, super schwer, aber auf jeden Fall spannend."