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Verbandsliga 2

Stroth vernagelt seinen Kasten


Von Nils Uhlig

(13.09.22) Kein Vorbeikommen an Fabian Stroth! Der junge Verler Keeper holte das Stoppschild raus und vereitelte eine Chance nach der anderen. Die Gäste aus Altenbeken/Buke verzweifelten fast, spielten dann aber doch ihre deutlich größere Routine aus. Der 27:25 (14:7)-Heimsieg des TV Verl geriet aber zu keiner Zeit in Gefahr.

"Alle haben im richtigen Moment ihre Form gefunden", freute sich Verls Trainer Robert Voßhans nach einer durchwachsenen Vorbereitung. Seine Mannschaft legte im ersten Saisonspiel von Beginn an vor und führte nach neun Minuten bereits mit 5:1 durch Außenspieler Frederic Trapphoff. Die Chancen für die Gäste waren zwar ebenfalls vorhanden, aber Fabian Stroth stand immer wieder richtig und fischte im ersten Durchgang deutlich über 50 Prozent der Würfe weg.

Nach 20:9 wendet sich das Blatt

So erzielte Alex Wiese nach 18 Minuten eine deutliche 9:2-Führung. Verl begann nun durchzuwechseln, um die Kräfte zu verteilen und Altenbeken kam mit dem 10:5 durch Kreisläufer Marco Hoppe ganz langsam ins Spiel. Voßhans nahm direkt seine Auszeit und appelierte das Tempo hoch zu halten. Gesagt, getan. In den verbleibenden acht Minuten bis zur Pause war Verl wieder spielbestimmend und 2,14m Kreisläufer Johannes Dorow zeigte zehn Sekunden vor dem Halbzeitpfiff per Leger im Gegenstoß sein feines Händchen.

Auch nach der Pause blieben die Hausherren spielbestimmend und setzten sich bis zur 38. Minute durch Daniel Schidetzky auf 20:9 ab. Alles sah nach einem Debakel für die HSG aus. Doch urplötzlich wendete sich das Blatt. Verl kassierte zwei unnötige Zeitstrafen. "Im 6-gegen-4 haben wir dann gar keine Gegenwehr gezeigt", fand Voßhans die schnellen Gegentreffer zu einfach. Altenbeken spielte jetzt seine Routine aus und der 43-jährige Rechtsaußen Daniel Wiemann traf elfeinhalb Minuten vor dem Ende zum 22:18.

"Bei der kurzen Saison sind das alles Big Points."

Gefährdet wurde der Sieg des TV aber nicht mehr. Die jungen Verler fingen sich wieder und führten auch zwei Minuten vor Schluss durch Jordi Jürgenliemke mit 27:22, kassierten dann noch drei unnötig schnelle Gegentore, die das Ergebnis knapper aussehen lassen, als es das Spiel tatsächlich war.

"Gefährdet war der Sieg nie, der Dämpfer kommt aber zur richtigen Zeit. Die Jungs haben gemerkt, dass wir nur mit 100 Prozent Einsatz und guter Stimmung erfolgreich sind. Zehn Prozent weniger reichen eben nicht. Und bei der kurzen Saison sind das alles Big Points. Deswegen sind wir sehr happy über den Auftakterfolg", freute sich Verls Coach Robert Voßhans.

Tore für Verl: Thomas Fröbel (5), Alex Wiese (5/1), Daniel Schidetzky (4), Thilo Vogler (4), Frederic Trapphoff (3), Niklas Janzen (3), Johannes Dorow (1), Lennart Voss (1), Jordi Jürgenlimke (1).
Tore für Altenbeken: Fynn Schröder (8/3), Daniel Wiemann (7), Marco Hoppe (5), Hendrik Schubert (3), Jan Lucas Walter (1), Nils Backhaus (1).



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