Sieg oder Zittern bis zum Schluss

Von Nils Uhlig

(22.03.24)  Der Druck steigt! Die SGH Ibbenbüren steht in der Verbandsliga vor einer richtungsweisenden Partie. Mit einem Sieg gegen Schlusslicht Werther/Borgholzhausen könnte sich die König-Sieben dem gröbsten Abstiegsstress entledigen. Verliert die SGH, beginnt aber das ganz große Zittern. Der ASV Senden hat spielfrei und kann die zahlreichen Rekonvaleszenten für den Endspurt fit machen.

Vier Punkte Vorsprung hat Ibbenbüren vor der HSG. Die Gäste vom Wochenende sind allerdings auf dem aufsteigenden Ast und holten aus den letzten beiden Spielen 3:1 Punkte. Zwar stehen zwischen beiden Teams mit Haltern-Sythen und Isselhorst noch zwei weitere Konkurrenten. Doch so langsam muss die SGH wieder in die Erfolgsspur finden, um nicht am Ende ganz unglücklich dazustehen.

Cleverer als Haltern anstellen

Dazu muss besonders an der Kaltschnäuzigkeit gearbeitet werden. In den vergangenen drei Spielen zeigte Ibbenbüren nämlich, dass sie mit ihren Gegnern auf Augenhöhe sind. Einzig die Punkte fehlten am Ende, weil in der Schlussphase das Tor nicht mehr getroffen wurde. Das darf gegen die HSG Werther/Borgholzhausen nicht passieren. Denn davon kann auch Haltern ein Lied singen. Der HSC vergeigte nämlich die Schlussphase gegen die HSG und verlor dadurch den Abstiegskrimi.

Anschwitzen, der 20. Spieltag

SGH Ibbenbüren - HSG Werther/Borgholzhausen (Samstag, 19.30 Uhr)
Die Ausgangslage ist immernoch gut. Als Viertletzter wird die SGH ziemlich sicher nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Doch dafür muss die aktuelle Position gehalten werden. Um das zu schaffen, sollten die direkten Konkurrenten bezwungen werden. Erster Prüfstein ist Schlusslicht Werther. Die haben aber gerade Selbstvertrauen getankt und wollen sich für die Hinspielniederlage revanchieren.
HEIMSPIEL-Tipp: 27:25. Ibbenbüren hat aus den Fehlern der vergangenen Wochen gelernt und entscheidet das Spiel knapp für sich.