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Verbandsliga 2

Seniorenwart Sven Schlüter (l.) und Abteilungsleiter Daniel Schröder (r.) freuen sich über die Zusage von Marcel Graefer (M.). Fotos (2): Westfalia Kinderhaus

Westfalia besetzt Trainerposten neu


Von Christian Lehmann

(16.02.22) Vieles ist in Bewegung dieser Tage bei den Handballerinnen und Handballern des SC Westfalia Kinderhaus. Nachdem sich der Abteilungsvorstand komplett neu aufgestellt hat, werden zur neuen Saison auch die Trainerposten bei den Verbandsliga-Herren und den Landesliga-Frauen neu besetzt. Es wird aber niemand vor die Tür gesetzt, die Ablösung von Michael Dreskornfeld und Florian Ostendorf habe vielmehr private Gründe, betont Seniorenwart Sven Schlüter.

Der zweifache Familienvater Dreskornfeld gab beim Gespräch mit den Kinderhauser Verantwortlichen zu Jahresbeginn schweren Herzens bekannt, dass er nicht für eine zweite Spielzeit zur Verfügung steht. "Die Verbandsliga ist ein riesiger zeitlicher Aufwand, das bekommt er nicht mehr hin. Wir hätten gerne mit Michael weitergearbeitet, da er eine unglaubliche Akribie an den Tag legt und unsere Vereins-Philosophie zu 100 Prozent versteht. Wir können Ihn aber absolut verstehen, wünschen ihm alles Gute für die Zukunft und hoffen, dass wir Michael noch häufig in der Halle in Kinderhaus sehen werden", betont Schlüter, der aber bereits einen Nachfolger präsentieren kann: Marcel Graefer übernimmt die Mannschaft in der kommenden Saison. 

Jung und erfahren

Den 42-jährigen Coach, der aktuell im fünften Jahr den Landesligisten Eintracht Hiltrup coacht, muss man im Handballkreis nicht mehr groß vorstellen. Wer sich seine Vita dennoch näher zu Gemüte führen will, dem sei unser Öffnet externen Link in neuem FensterPortrait aus dem Vorjahr ans Herz gelegt. Als Spieler und Trainer prägte Graefer neben der Eintracht vor allem den SC Münster 08 - auch für Sparta Münster war er als Spieler aktiv. Drei Jahre war er überdies für den SC Everswinkel verantwortlich. "Er hat trotz seines noch recht jungen Alters schon sehr viel Erfahrung als Trainer. Wir sind froh, dass wir da eine sehr gute Lösung gefunden haben", betont Schlüter.

"Nach fünf Jahren in Hiltrup wurde es für mich Zeit, eine neue Erfahrung zu suchen. Da kam die Anfrage aus Kinderhaus gerade recht und ich freue mich unter guten Bedingungen zu arbeiten, egal ob in der Landes- oder Verbandsliga", nennt Graefer die Hintergründe seiner Entscheidung, noch einmal eine neue Herausforderung zu suchen.

Verena Löffler beerbt Florian Ostendorf

Andere Mannschaft, gleiches Problem: Wie bei den Herren ergab sich auch beim Kinderhauser Frauenteam die Problematik, dass der Trainer gerne noch möchte, aber nicht mehr kann. Nach über fünf Jahren auf der Kommandobrücke wird sich Florian Ostendorf nämlich zurückziehen. Er ist als hauptamtlicher Geschäftsleiter des TV Emsdetten stark eingebunden und "hat einfach nicht mehr die Zeit, sich vollumfänglich um die Mannschaft zu kümmern", sagt Schlüter. Für den Übergang wolle der Übungsleiter das Team jedoch weiterhin begleiten und seiner Nachfolgerin den Einstieg vereinfachen.

Denn auch diese Personalie ist bereits eingetütet. Verena Löffler, Rückraum- und Abwehrspezialistin, die 2020 vom ETSV Witten zur Westfalia stieß, die C-Lizenz besitzt und schon einige Jugendteams betreut hat, wird in der kommenden Spielzeit ihre aktive Laufbahn beenden und den Ostendorf-Posten übernehmen. Nach einer längeren Verletzungspause hatte sie den Trainer ohnehin schon häufiger bei seiner Arbeit unterstützt. 

Abteilungsleiter Schröder: "Haben vollstes Vertrauen"

"Wir freuen uns, dass Verena weiterhin Teil der Westfalia bleibt und nun den Trainerposten der 1. Damen übernimmt", wird Abteilungsleiter Daniel Schröder in einer Pressemitteilung des Vereins zitiert. "Auch wenn es ihre erste Trainerstation ist, haben wir volles Vertrauen in Verena, die bereits in der Vergangenheit einige Trainingseinheiten geleitet hat. Aber auch Florian Ostendorf möchten wir danken! Er hat die 1. Damen in der Winterpause der Saison 2016/2017 in einer schweren Phase übernommen und über fünfeinhalb Jahre gute Arbeit geleistet."

Auch die künftige Cheftrainerin äußert sich hier: "Ich freue mich, dass der Verein und die Abteilung mir das Vertrauen schenkt und mir diese Aufgabe zutraut und ich hier die ersten Schritte als Trainerin im Seniorenbereich angehen kann." Unterstützt wird Löffler auch künftig von Torwarttrainer Daniel Schröder und Betreuer Marcus Rüskenschulte.

Verena Löffler (M.) ist künftig für die Landesliga-Frauen der Westfalia verantwortlich.


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