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Verbandsliga 2

Ein Spiel dauert 60 Minuten


Von Nils Uhlig

(10.05.22) Das erfuhren die Spieler der Ahlener SG II am Wochenende schmerzlich. Die ersten 55 Minuten waren die Mannen um Marvin Michalczik das dominante Team, dann drehten die PSV Recklinghausen die Partie und gewann 31:28 (12:15). Ein PSV-Akteur fällt in der Schlussphase besonders auf. Bei Ahlen überzeugt eine Aushilfe.

"Wir spielen eine gute erste Halbzeit, wo wir eine gute Abwehr stellen und vorne auf den Punkt spielen", lobte Spielmacher Michalczik sein arg dezimiertes Team. Bis zum 6:5 legten die Hausherren, die dringend Punkte für den Klassenerhalt brauchen, durch Gregor Zimmermann vor. Dann drehte Ahlen die Partie mit drei Toren in Folge. Aushilfe Marvin Muer aus der dritten Ahlener Mannschaft erzielte den Treffer zum 6:8 und spielte über 60 Minuten eine gute Rolle im Rückraum. Alexander Lauenstein erhöhte nach 19 Minuten zum 7:10. Recklinghausen kämpfte sich jedoch zurück und Niklas Linnemann schaffte nach 25 Minuten den 11:11-Ausgleich.

Strothmann dreht das Spiel

Bis zur Halbzeit setzten sich die spielerisch reiferen Ahlener allerdings wieder zum 12:15 ab. Mit Beginn der zweiten Halbzeit nahm Recklinghausen Michalczik in Manndeckung. Zunächst hatte Ahlen darauf noch gute Antworten. Besonders Muer übernahm jetzt Verantwortung und traf sowohl zum 13:17, 15:19 und 16:20. So hielt Ahlen den Vorsprung konstant und führte auch nach 50 Minuten noch mit drei Toren, nachdem Joris Lendzwald zum 25:28 netzte.

In den letzten zehn Minuten steigerte sich dann aber PSV-Schlussmann Lukas Mehlwitz und hielt auch einen Hinterding-Siebenmeter und weitere gute Ahlener Chancen. Vorne verkürzten Philipp Berg und Markus Kleine zum 27:28 viereinhalb Minuten vor Schluss. In den letzten Minuten drehte dann Niko Strothmann in seinem ersten Spiel der Saison nochmal auf und erzielte erst den Ausgleich und kurz danach die 29:28-Führung für die Hausherren.

"Der Akku war einfach leer"

Ahlen verzweifelte jetzt an Mehlwitz und Philipp Berg per Siebenmeter und nochmal Strothmann sorgten für den umjubelten Endstand mit dem die PSV ihre kleine Chance auf den Klassenerhalt wahrte. 

"Anfang der zweiten Halbzeit lassen wir zu viele hundertprozentige liegen und statt auf zwei zu verkürzen, liegen wir immer wieder mit vier Toren in Rückstand. In der Schlussphase halten wir einige Bälle und kommen durch Konter über Strothmann zum Ausgleich und gehen in Führung", freute sich PSV-Coach Christian Pieper das Spiel am Ende doch noch gedreht zu haben.

"Henry Muer macht das hervorragend. In der zweiten Halbzeit war der Akku mit dem dezimierten Kader einfach leer und wir haben unser Konzept aus den Augen verloren und zu kompliziert gespielt", sah Michalczik Gründe für die Niederlage. 

Tore für Recklinghausen: Philipp Berg (8/2), Niko Strothmann (6), Florian Stracke (6), Simon Berg (4), Niklas Linnemann (3), Gregor Zimmermann (2), Markus Kleine (1), Yannick Kliem (1).

Tore für Ahlen: Henry Muer (6), Colin Lorenz (5), Marvin Michalczik (5/2), Lukas Hinterding (4), David Gatzemeier (2), Jan Ferkinghoff (2), Tobias Möllenhecker (1), Jan Hegemann (1), Joris Lendzwald (1), Alexander Lauenstein (1/1).



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