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Verbandsliga 2

"Schwer, über 60 Minuten mitzuhalten"


Von Nils Uhlig

(06.05.22) Es reicht einfach nicht! Mit dem aktuell extrem ausgedünnten Kader schafft es Westfalia Kinderhaus nur phasenweise Verbandsliga-Niveau auf die Platte zu bringen. Bei der 24:36 (11:16)-Heimniederlage gegen die TG Hörste blieb das Spiel nur zehn Minuten ausgeglichen. Dann setzten die Rothosen ihre Akzente über das Tempospiel und die Westfalia kam nicht hinterher. Bei der TG überzeugt der Tarner-Ersatz.

"Wir haben mit einer offensiveren Abwehrvariante begonnen und gegen Mitte und Halbrechts höher gestanden, damit Silvan Tarner aus dem Prellen kommen musste", erklärte Michael Dreskornfeld den Matchplan. Bis zum 4:4-Ausgleich von Manuel Honerkamp nach achteinhalb Minuten funktionierte das auch. In der Folge verloren die Westfalia-Akteure im Angriff aber zu häufig den Ball und Hörste schaltete so schnell um, dass Kinderhaus sich gar nicht erst sortierte, bevor es im eigenen Gehäuse einschlug. So setzten sich die Gäste nach gut 16 Minuten auf 5:9 durch einen Tarner-Siebenmeter ab und Dreskornfeld stellte kurze Zeit später auf die gewohnte 6:0-Deckung um.

Nach der Pause zu schnell abgeschlossen

Das funktionierte bis zur Halbzeit besser und das Spiel gestaltete sich einigermaßen ausgeglichen. 15 Sekunden vor der Pause erzielte der beste Kinderhaus-Torschütze Alexander Waschke das 11:15. Hörste nahm seine Auszeit und kam mit dem Halbzeitpfiff über Linksaußen Silas Burstädt zum 11:16-Pausenstand. 

"Nach der Pause haben wir gefühlt die ersten fünf, sechs Angriffe zu schnell abgeschlossen und haben Gegenstöße kassiert", sah Dreskornfeld, wie sein Team der Musik hinterher lief. Die TG hingegen zeigte sich gnadenlos und setzte sich bis zur 38. Minute auf 13:23 durch Spielmacher Julius Hagemann ab. Mit einem 4:1-Lauf kam Kinderhaus noch einmal auf 17:24 heran, dann sah Johan de Buhr eine berechtigte rote Karte, weil er gegen Hörstes Rechtsaußen Henrik Zöllner zu spät kam.

Burstädt belohnt sich für gute Trainingsarbeit

Daraufhin setzten sich die Gäste bis zur 52. Minute auf 19:32 ab. Den letzten Treffer der Partie erzielte der gut aufgelegte Tarner-Ersatz Lukas Burstädt mit seinem fünften Tor.

"Wir haben jetzt drei Matchballspiele, um den Klassenerhalt auch rechnerisch perfekt zu machen. Heute war das ein Start-Ziel-Sieg. Kinderhaus hat ihre Angiffe unheimlich lange ausgespielt, während wir das Tempo richtig hoch halten wollten und Kinderhaus uns damit clever ausgebremst hat. Am Ende war es aber völlig verdient. Lukas Burstädt hat sich für seine gute Trainingsarbeit belohnt", freute sich Matthias Baier über den ungefährdeten Erfolg.

"Es ist einfach schwer für uns mit dem aktuell dünnen Kader über ein ganzes Spiel mitzuhalten. Das klappt immer nur phasenweise. Mal gucken, wie es am Wochenende gegen Verl läuft", hat Kinderhaus bereits Samstag Abend die nächste Chance die Niederlagen-Serie zu beenden.

Tore für Kinderhaus: Alexander Waschke (5), Stephan Dittrich (4), Manuel Honerkamp (4/1), Jens Giesbert (4/1), Hagen Müller (2), Jan Limke (2), Andre Magner (2), Henning Spreer (1).

Tore für Hörste: Silvan Tarner (11/6), Lukas Burstädt (5), Julius Hagemann (4), Silas Burstädt (4), Philipp Herschel (3), Timon Lepper (3), Arne Grabowski (3), Tobias Barrelmeyer (1), Henrik Zöllner (1), Daniel Barrelmeyer (1).



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