Hauenhorster Verwertungsproblem
Von Alex Piccin
(13.04.15) Das Ergebnis spiegelt nicht gerade den Spielverlauf wider, denn Germania Hauenhorst war über die gesamten 90 Minuten die bestimmende Mannschaft. Für Fortuna Emsdetten hätte es aber dennoch fast zu einem Punkt gereicht, doch ein Strafstoß kurz vor Schluss stellte den Punktestand auf 2:1 (1:0).
"Nicht weniger, als wir verdient haben", sagte Germanias Coach Christoph Klein-Reesink. Seine Elf hatte Tormöglichkeiten en masse erspielt, ließ jedoch sehr viel liegen. Allen voran nannte "Reese" die Chancen vom freistehenden Christian Ebbeler, Martin Knitelius, Jan-Niklas Krause per Freistoß oder selbiger, der den letzten Mann auf der Torlinie anschoss: "Das war zum Teil schon kläglich." Einmal traf Ebbeler dann aber doch in der 17. Minute.
Wolf unter die Latte
Mit der einzigen guten Chance erzielten die Gäste den Ausgleich. Julian Wolf bekam von der linken Seite die Kugel zugespielt und versenkte sie unter die Latte, nachdem er sich gleich gegen mehrere Gegenspieler durchgesetzt hatte (66.). Klein-Resink schwante übles: "Nach dem Ausgleich dachte ich nur, 'war ja klar'. Es schlichen sich Unsicherheiten ein."
Zur Erlösung für die Hauenhorster dauerte es bis zur 86. Minute. Akin Berberoglu wurde im Strafraum zu Fall gebracht, Michael Heckmann verwandelte den Elfmeter zum 2:1-Endstand. "Der Zeitpunkt ist ärgerlich. Ob unverdient oder nicht, den Punkt hätte ich gerne mitgenommen", kommentierte Fortuna-Trainer Michael Baum.
Germania Heuenhorst - Fortuna Emsdetten 2:1 (1:0)
1:0 Ebbeler (17.), 1:1 Wolf (66.),
2:1 Mi. Heckmann (86./FE)