Weiner mühelos gegen Galaxy
von Alex Piccin
(06.03.16) Einmal mehr hat Galaxy Steinfurt seine Grenzen aufgezeigt bekommen. Schwarz-Weiß Weiner ließ zu keiner Zeit Zweifel an einen Auswärtssieg aufkommen, der mit 4:0 (2:0) sogar noch knapp ausfiel. Einen besonderen Grund zur Freude hatte der Torschütze des ersten Treffers.
Jens Heinenbernd ist in seinem ersten Seniorenjahr und hat in dieser Spielzeit noch nicht viele Einsatzminuten bekommen. Gegen Galaxy durfte er erstmals von Beginn an ran - und war gleich zur Stelle. Von Daniel Hüntemann am zweiten Pfosten bedient, vollendete er mit links ins rechte Toreck (12.). Die jubelnden Kameraden wurden schnell abgeschüttelt, denn der Dank galt vor allem Florian Dudek. "Gegen Arminia Ochtrup hat er nur drei Minuten gespielt, das fand er nicht ganz so klasse. Heute vor dem Anpfiff habe ich ihm gut zugeredet. Es freut mich besonders für ihn", kommentierte der Coach.
Passive und verunsicherte Steinfurter
Begünstigt wurde der Führungstreffer von recht passiv agierenden Galaxy-Akteuren, die Körpersprache verdeutlichte die Verunsicherung beim Schlusslicht. Ihre beste und einzige gute Möglichkeit hatten die Gastgeber in der 20. Minute, als Soufjen El-Etry nach einer Balleroberung auf SW-Keeper Lukas Asbrock zusteuerte. Der Torschuss prallte allerdings vom Innenposten wieder zurück ins Feld. Im Gegenzug war Michael Möllers zur Stelle, nachdem ein Eckstoß von Heinenbernd durch den Sechzehner getrudelt war (22.). Die Weiner, allen voran die Möllers-Brüder Bernd und Michael, versäumte es, den Gurt um die drei Punkte bereits vor der Pause festzuzurren. "Da hätten wir schon höher führen müssen, am Ende hätten es sogar acht oder neun Tore sein können", so Dudek.
Da es aus dem Spiel heraus nicht klappte, mussten weitere Standards für herhalten, um das Endresultat zu erreichen. Innenverteidiger Daniel Kathöver hielt bei einem Eckstoß von Michael Möllers den Kopf zum 3:0 hin (67.), Bernd Möllers machte es bei einer ähnlichen Variante mit dem Fuß (81.). Die Vorlage lieferte Yannick Bode.
"Die Vorzeichen standen schlecht", kommentierte Galaxy-Gründer Ali Pish Been. "Es fehlten viele wichtige Spieler und gegen ein Top-Team wie die Weiner war es klar, dass es unheimlich schwer werden würde. Wir mussten uns in der Aufstellung etwas einfallen lassen. Mehr geht momentan nicht."
Galaxy Steinfurt - SW Weiner 0:4 (0:2)
0:1 Heinenbernd (12.), 0:2 M. Möllers (22.),
0:3 Kathöver (67.), 0:4 B. Möllers (81.)
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