Rodde hat die Momente
von Alex Piccin
(24.03.16) Eintracht Rodde hat Schwarz-Weiß Weiner zwei Eier ins Nest gelegt. Mit 2:0 (1:0) behielt der Aufsteiger in einem engen Match die Oberhand. Roddes Coach Daniel Apke strahlte über beide Backen und hielt es ganz mit Thomas Tuchel. Er zitierte den Borussen-Trainer mit "viel Glück ist Können".
Wie auch Leer ging Rodde mit dem Ansinnen in die Partie, die Möllers-Brüder aus dem Spiel zu nehmen. Das hat soweit gut geklappt, doch zwischen der 46. und 70. Minute befreiten sich die Gäste aus der Dauerbewachung. Der Beistand von oben habe geholfen, dass die Eintracht diese Phase schadlos überstand. Michael Möllers' Abschlüsse aus der Distanz waren Beute von Klemens Vermillion. Gegen Bernd Möllers war er zwar machtlos, doch der Weiner-Kapitän verzog seinen Schuss (61.). "Trifft Bernd, dann wäre das Spiel gekippt", war sich sein Trainer Florian Dudek sicher. Doch dem war nicht so. Stattdessen holte Manuel Lübke einen Strafstoß heraus, den Jonas Mlynarek zur Entscheidung nutzte (80.). Patrick Heeke verpasste wenig später das 3:0 (86.). "Das wäre aber auch zu hoch gewesen", befand Apke.
Der einzige Höhepunkt der ersten Hälfte war der Führungstreffer durch Matthias Heeke, der eine Hereingabe von seinem "Fußballbruder" Patrick (die beiden sind nicht verwandt) verwertete (41.). "Ich bin top zufrieden", sagte Apke. "Das waren zwei Mannschaften auf relativer Augenhöhe. Wir haben diszipliniert gespielt und standen sehr kompakt. So haben wir uns den Sieg verdient." Diese Meinung teilte sein Gegenüber Dudek nur bedingt: "Rodde war nicht die bessere Mannschaft, sie hatten die Schlüsselmomente auf ihrer Seite. Im Augenblick läuft es halt gegen uns, aber wir waren nach unseren guten Chancen auch zu wenig zwingend."
Eintracht Rodde - SW Weiner 2:0 (1:0)
1:0 M. Heeke (41.), 2:0 Mlynarek (80./FE)
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