Gegentormagnet Reckenfeld
von Ronaldo Weber
(18.12.16) Mit insgesamt 55 (!) Gegentreffer ist der SC Reckenfeld zumindest in dieser Kategorie Ligaspitze. Beim 0:5 (0:2) gegen Vorwärts Wettringens Zwote griffen die Jungs um Coach Julian Lüttmann erneut des öfteren hinter sich.
"Man muss das Relativieren. Wir haben heute aus dem letzten Loch gepumpt", erklärte Lüttmann, der auf einige Akteure verzichten musste und sich Verstärkung aus der Zweiten Mannschoft holte. Wettringen schien das alles nicht groß zu interessieren, auch wenn die Truppe um Trainer Daniel Kamping in den ersten 40 Minuten zu keinen großen Chancen kam. "Wir haben viele zweite Bälle verloren und uns den Schneid zu oft abkaufen lassen", berichtete der Coach.
Wettringen dreht auf
Nachdem die Reckenfelder bis kurz vor der Pause die "Marschrute gut umgesetzt" hatten, ging das Spektakel jedoch los. Wettringens Nico Varelmann schoss das erste Tor und wurde gleich von Teamkollege Matthias Bültel und dem 2:0 begleitet (40./42.). Im zweiten Durchgang wollten die Gäste aus Reckenfeld das Geschehen weiter nach vorne verlegen, um noch einmal Druck auszuüben. Dies gelang vorerst auch, doch der Tabellendreizehnte konnte seine Chancen nicht verwerten.
In einem offeneren Spiel waren dann weiterhin die Hausherren das Team, welches den Ton angab und erhöhte durch Varelmann auf 3:0. "Spätestens da war der Bann dann gebrochen", meinte Kamping und die Treffer zum 4:0 und 5:0 waren die logische Folge. Reckenfeld hat zum Glück genug Zeit, in der Winterpause die Fehler in den Defensivreihen aufzubessern "Wir müssen die Zügel anziehen", so Lüttmann. Sein Gegenüber ist seit vier Spielen ungeschlagen und hat deutlich positivere Aussichten.
Vorwärts Wettringen II - SC Reckenfeld 5:0 (2:0)
1:0 Varelmann (40.), 2:0 Bültel (42.),
3:0 Varelmann (72.), 4:0 Ehling (74.),
5:0 Varelmann (87.)
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